Vertikal-Jalousien
Eine Vertikal-Jalousie ist definiert als innerer Abschluss einer Öffnung, dessen Behang aus vertikal angeordneten, wendbaren Lamellen besteht und nach einer Seite, beiden Seiten oder zur Mitte raffbar ist. Andere Bezeichnungen sind Vertikal-Lamellenstores oder Lamellenvorhänge. Die Lamellen bestehen in der Regel aus Stoff und werden an einer oberen Laufschiene aus Aluminium aufgehängt, zur zusätzlichen Stabilisierung gibt es auch Varianten mit einer zweiten, unteren Schiene. Durch die vertikale Verstellmöglichkeit kann besonders wirksam auf schräg einfallende Sonnenstrahlung von Ost- oder Westfassaden reagiert werden. Nutzungsvorteile bietet der Lamellenvorhang bei Schiebetüren, da er im Gegensatz zu Jalousien oder Rollos nicht vollständig geöffnet werden muss, um zu passieren.
Gallerie
Die Alu-Laufschiene kann an der Wand oder Decke montiert werden.
Durch den Einsatz von Winkeln mit Distanzstücken erfolgt die
Montage durch einfaches Einrasten der Laufschiene in der
Deckenhalterung.
Die Schienen werden in der Regel in mehreren Standardfarben
geliefert (Silber, Weiß, Braun), können jedoch auch in allen
RAL-Farben beschichtet werden.
Der Antrieb erfolgt in zwei Variationen:
- Verschieben der Lamellen über Bedienschnur, Wendung der
Lamellen über Endlosschnurkette
- Einorganbedienung: Auf- und Zuziehen sowie Wenden der Lamellen
über ein einziges Bedienelement in Form einer Endlosschnurkette,
Kurbel
oder Elektromotor (wahlweise über Stromnetz oder Akku)
Das außen liegende Pendant sind feststehende oder bewegliche, nicht textile Vertikallamellen, die der Fassade vorgeblendet bzw. in sie integriert sind. Diese Systeme wehren zwar effektiver den solaren Eintrag ab, sind aber weitaus kostspieliger, weniger flexibel und beeinflussen zudem den architektonischen Ausdruck einer Fassade stark.
Fachwissen zum Thema
Baunetz Wissen Sonnenschutz sponsored by:
MHZ Hachtel GmbH & Co. KG
Kontakt: 0711 / 9751-0 | info@mhz.de