_Schiefer
Schieferböden: Verlegung im Freien
Gallerie
Nicht jeder Schiefer
eignet sich zur Verlegung im Außenbereich. Ob eine Sorte die
notwendige Frostbeständigkeit aufweist, ist durch ein Prüfzeugnis
nachzuweisen. Ist die Eignung für den Einsatz im Freien bestätigt,
gibt es kaum einen Naturstein, der es mit dem Erscheinungsbild von
Schieferplatten in der Gartengestaltung aufnehmen kann.
Für die Verlegung im Außenraum gibt es u.a. folgende
Möglichkeiten:
- im Mörtelbett: Mittel- oder Dickbettverlegung
- mit Einkornmörtel (mit und ohne Horizontaldrainage)
- auf einer Abdichtung im Verbund
- mit einer ungebundenen (losen) Verlegung im Splitt- oder Kiesbett (mit und ohne Horizontaldrainage)
- mithilfe von Stelzlagern oder Mörtelsäckchen
In Bereichen, in denen z.B. Versorgungsleitungen im Untergrund verlegt sind, empfiehlt sich eine ungebundene (lose) Verlegeart, z.B. im Splitt- oder Kiesbett.
Die Platten sollten je nach Verkehrslast eine Mindestdicke von 3 cm aufweisen und bei der ungebundenen Verlegung so schwer sein, dass sie sich durch Begehen nicht verschieben.
Sind die Steine nicht kalibriert,
also nicht gleichmäßig dick, ist eine Frisch-in-Frisch-Verlegung
(Dickbettverlegung) zu empfehlen. Auf diese Weise lassen sich
Maßtoleranzen bei stark variierenden Plattenstärken gut
ausgleichen. Wie bei allen Verlegearten (außer über Stelzlagern
oder Mörtelsäckchen) ist auch hier die Rückseite der Schiefersteine
mit einer Haftbrücke zu versehen.
Die gewünschte Rutschsicherheit lässt sich mit Schieferplatten auf der Terrasse leicht erreichen: Schon spaltraue Schieferoberflächen erfüllen die Kriterien für die Einstufung in Rutschsicherheitsklasse R 10 bis R 12.
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