Lichtschacht
Lichtschächte können verschiedenartig ausgeführt werden, z.B. aus Ortbeton, als Betonfertigteil oder aus Kunststoff. Wichtig ist die korrekte Abdichtung. Dabei stellen häufig die Befestigungen von Lichtschachtfertigteilen, aber auch die Anschlussstellen größerer Konstruktionen Schwachstellen dar. Generell sollte das erste Ziel sein, zunächst das Gebäude im erdberührten Bereich abzudichten und dann die Lichtschachtkonstruktion von außen an das fertig abgedichtete Bauteil anzufügen, da dann die Anschlussfuge zwischen Gebäude und Lichtschacht keine wesentlichen Abdichtungsfunktionen mehr erfüllen muss. Gibt es Verschraubungen (z.B. im Falle von Kunststofffertigteilen) sollten Schraubstellen sorgfältig überspachtelt werden.
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Weiterhin wichtig ist die Wasserführung und Entwässerung im Bereich des Lichtschachtes. Der Lichtschachtboden muss in Abhängigkeit von der Größe des Lichtschachtes, der Versickerungsfähigkeit des Bodens und des voraussichtlich anfallenden Wassers ausreichend entwässert werden.
Auch die Kellerfenster müssen sorgfältig gegen Feuchtigkeit abgedichtet sein. Sie werden während der Errichtung des Kellermauerwerks direkt mit eingemauert. Dabei ist ggf. ein Sturz oberhalb des Fensterrahmens einzusetzen. Kellerfenster können grundsätzlich aus Kunststoff, Holz oder Metall gefertigt sein. Meistens sind sie einfachverglast bzw. mit einer Wärmeschutzverglasung ausgeführt. Unverzichtbar ist ein sogenanntes Mäusegitter vor dem Fenster, das verhindert, dass Schmutz oder Kleintiere ins Gebäudeinnere gelangen. Aus diesem Grund muss auch der Lichtschacht mit einem Gitterrost versehen werden.
Ein spezielles Thema für Kellerfenster ist der Einbruchschutz.
So sollte bei Lichtschächten das Gitterrost gegen ein ungewolltes
Aufnehmen von unten gesichert werden.
Quelle: Bundesverband der deutschen Ziegelindustrie
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