Schwachstellen in Innenwänden
Innenwände werden in unterschiedlichen Bauweisen und für ebenfalls unterschiedliche Anforderungen konstruiert. Haupttypen sind:
- Tragende massive Trennwände zwischen Nutzungseinheiten
- Tragende Trennwände innerhalb einer Nutzungseinheit, massiv
oder in Skelettbauweise
- Nicht tragende Wände aus leichten Mauersteinen oder Planelementen (Porenbeton, Zelltonsteine) geringer Wandstärken.
Typische Schwachstellen
- Risse und Fugen bei nicht tragenden Wänden
innerhalb tragender Konstruktionen, verursacht durch
Materialwechsel, Absenken der Decken oder auch des Estrichs, wenn
die Innenwände auf diesen gestellt sind
- Deformation/Senkungen durch
Gebäudebewegungen
- Risse in Plattenbelägen aufgrund statischer Beanspruchungen oder ungeeigneter Putzaufbauten (insbesondere in Sanitärräumen)
- Zu großer Unterschied der vertikalen
Formänderungen (Schwinden, chemisches Quellen) von Innenwand und
Außenwand (siehe Abbildung)
- Begrenzung der Deckendurchbiegung auf
l/300
- Verringerung der Deckendurchbiegung aus
Kriechen und Schwinden durch Einhalten der erforderlichen
Ausschalfristen
- Nichttragende Innenwände möglichst spät
aufmauern und verputzen
- Elatische Mörtel
verwenden, nicht fester als Mörtelgruppe II
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