25 Farben für eine Saftbar
Bunte Fliesen bekleiden Boden, Wände und Decke
In der Passage unterhalb des Wiener Karlsplatzes kann man sich seit einiger Zeit eine Vitaminspritze abholen – in Form eines Smoothies. Die Saftbar The Juizza wurde nach Entwürfen des Architektur- und Innenarchitekturbüros Schuberth und Schuberth und in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt gestaltet. Mit ihrem Mix aus Pastellfarben, Terrazzo, Messing und überdimensionalen Hochglanz-Früchten erinnert sie an Milchbars der 1950er-Jahre. Zum bunten Ambiente gehören auch die Fliesen der Serie Plural des Herstellers Agrob Buchtal.
Gallerie
Von den gut fünfzig Farbtönen, die die Kollektion umfasst, arrangierten die Designer*innen über die Hälfte zu bunten Pixeln an Boden, Wänden und Decke der Saftbar. Das Ergebnis ist ein keramischer Obstkorb mit saftigen Tönen, die an Kirsche, Orange, Mango und Banane erinnern, bis hin zu frischen Apfelgrün-, Limetten- und Minz-Spritzern. Die quadratischen Fliesen mit einer Kantenlänge von 20 cm wurden im Kreuzverband mit einer Fugenbreite von nur 3 mm verlegt und grau verfugt.
Gallerie
Neben der großen Farbauswahl der Kollektion Plural waren auch die technischen Eigenschaften der Fliesen ausschlaggebend für die Wahl. Sie verfügen über eine Hytect-Veredelung, die bei hohen Temperaturen in die Oberfläche eingebrannt wird. Fällt Licht auf die so veredelten Fliesen, wird durch Photokatalyse Aktivsauerstoff freigesetzt, der antibakteriell wirkt und Luftschadstoffe auf natürliche Weise neutralisiert. Weil die Oberflächen außerdem hydrophil sind, können Schmutz und Fett kaum haften. Der robuste Belag ist somit wartungsarm, wirtschaftlich und nachhaltig.