Fliesenkollektion nach modularem Prinzip
Berliner Hansaviertel als Vorbild
Das Deutsche Institut für Normierung, kurz DIN bringt man für gewöhnlich nicht mit Begriffen wie Vielfalt und gestalterischem Freiraum zusammen. Die neue Fliesenkollektion DIN aus dem Hause Mutina, die als Kooperation des italienischen Herstellers mit dem Designer Konstantin Grcic entstand, beweist hingegen, dass eine strenge modulare Ordnung und unbegrenzter Gestaltungsspielraum durchaus zusammengehen.
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Die Kollektion umfasst vier Formate, die jeweils durch Halbieren der nächstgrößeren Variante entstehen – so stehen Fliesen in den Formaten 15 x 15 cm, 7,4 x 15 cm, 7,4 x 7,4 cm und 3,6 x 7,4 cm zur Auswahl. Außerdem ist die Keramik in acht Farben – von Weiß über Hell- und Marineblau, Salbeifarben und Moosgrün sowie Rosé und Terrakotta bis hin zu Schwarz – sowie in den Oberflächenvarianten matt und glänzend erhältlich. Damit stehen 64 unterschiedliche Fliesen zur Verfügung, die sich beliebig untereinander kombinieren lassen. Ergänzt wird die Serie um Sonderteile für Winkel und Profile.
Inspirationsquelle für den in Berlin lebenden Designer Grcic war
das Hansaviertel in Berlin-Mitte, das in den Fünfzigerjahren als
Mustersiedlung moderner Stadtplanung und Architektur errichtet
wurde. Dort finden sich eine Vielzahl von Beispielen, die auf dem
Prinzip der Modularität beruhen. „Modularität schafft
Flexibilität“, meint Konstantin Grcic, „Es gibt viele verschiedene
Möglichkeiten, DIN zu verwenden – von sehr einfach bis hoch
anspruchsvoll.“ So lassen sich monochrome Flächen mit nur einem
Format gestalten oder aber Farben, Größen und Oberflächentexturen
nach Belieben mischen.