Bauen und Sanieren als Schadstoffquelle in der urbanen Umwelt

Herausgegeben vom Umweltbundesamt

Die Publikation des Umweltbundesamtes Bauen und Sanieren als Schadstoffquelle in der urbanen Umwelt – Abschlussbericht befasst sich mit der Untersuchung von zwei Neubaugebieten in Berlin hinsichtlich einer Auslaugung (des Herauslösens) von Schadstoffen bei Bauprodukten durch Regen. Sie basiert auf einer 2021 abgeschlossenen Studie im Auftrag des Bundesumweltamtes, durchgeführt vom Berliner Kompetenzzentrum Wasser, dem Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik der Ostschweizer Fachhochschule Rapperswil sowie einem Labor der Berliner Wasserbetriebe.

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Der Bericht zeigt auf, wie Biozide aus Fassaden, Wurzelschutzmittel aus Dachbahnen und Zink von Fassaden und Dächern bei Regen ausgespült werden und in den Wasserkreislauf gelangen. Hierfür wurde der Wasserabfluss über 1,5 Jahre beprobt und analysiert. Die Feststellung einer erhöhten Konzentration verschiedener Stoffe, insbesondere Biozide und deren Transformationsstoffe, lässt aufmerken. Diverse weitere Stoffe waren unauffällig, doch die erhobenen Daten zeigen, dass auch geringe Mengen an Emissionen Boden, Grundwasser und kleinere Gewässer bei Versickerung belasten können.

Die Ergebnisse der Studie sind auf insgesamt 108 Seiten zusammengefasst. Die Publikation informiert und beschreibt kurz und knapp Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Minderung eines solchen Eintrags. Sie ist im Januar 2022 erschienen und kann auf der unten aufgeführten Webseite des Umweltbundesamtes (s. Surftipps) als Pdf-Datei kostenfrei heruntergeladen werden.

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Bauen und Sanieren als Schadstoffquelle in der urbanen Umwelt

Der Abschlussbericht einer Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes befasst sich mit Schadstoffen, die aus Bauprodukten herausgelöst werden und in den Wasserkreislauf gelangen.

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