Als Antwort auf dringend benötigte Wohnungen entstand nahe
Amsterdam auf einer künstlichen Insel ein „Wal“ mit einer Mischung
aus Miets- und Eigentumswohnungen. Jede Wohnung bietet mit
bodentiefen und raumhohen Fenstern einen weiten Blick auf Wasser
und Himmel. Gemeinschaftliche Räume wie eine Wohnzimmer-Lobby für
Yoga, gemeinschaftliches Filmegucken und Gärtnern erweitern das
soziale und nachhaltige Konzept.
Gallerie
Als Antwort auf dringend benötigte Wohnungen entstand nahe Amsterdam auf einer künstlichen Insel ein „Wal“ mit einer innovativen Miet- und Eigentums-Mischung von Kleinststudios, Apartments und Maisonettes.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
01|27
Jede einzelne Wohnung bietet mit bodentiefen und raumhohen Fenstern einen weiten großzügigen Ausblick auf Wasser und Himmel.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
02|27
Das Haus in IJburg wurde Jonas getauft - eine Reminiszenz an die Geschichte von Jonas und dem Wal im Alten Testament.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
03|27
Die vertikale und horizontale Staffelung der verschiedenen Wohnungstypen erzeugt im Zusammenklang mit der rhythmisch konvex geknickten Kubatur des „Wals“ ein leicht unregelmäßiges Gitternetz aus Rahmen, die sich aus den Wänden und Decken der raumhohen Fenster respektive Loggien bilden
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
04|27
Investor und Architekten kombinieren in diesem architektonischen Wal mehrere innovative, nachhaltige und soziale Aspekte. Eine Wohnzimmer-Lobby ist zugleich der Eingang von der Landseite.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
05|27
Sogar die Nebeneingänge haben einen Blick auf den Hafen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
06|27
Orange Architects erläutern, dass ihnen bei der Lage des Bauplatzes mitten im Wasser das Bild eines typischen niederländischen Schiffs vor Augen schwebte.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
07|27
Ganz ähnlich wie bei einer Fleute steifen sich die Wände und die Decke der Lobby aus hölzernen Streben und Latten gegenseitig aus wie das Innere eines nunmehr parametrisch generierten Schiffsbauchs.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
08|27
Über das 7-geschossige Atrium und einen bis zur Dachterrasse ansteigenden Steg werden sämtliche Wohnungen und weiteren Nutzungen erschlossen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
09|27
Für diese hölzerne Konstruktion wurde europäische Douglasie verwendet, also ein einheimisches Holz, das auf eine jahrhundertealte Tradition als sehr hartes und langlebiges Bauholz für Schiffs- wie Hausbau verweisen kann.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
10|27
Dieses nachhaltige und ressourcenschonende Prinzip setzt sich in der Fassade fort.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
11|27
Eine Dachterrasse bildet das oberste des mehrfach gestaffelten Decks.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
12|27
Ein Wasserbassin rieselt über die Atriumverglasung und dient insbesondere im Sommer zur kühlenden Klimatisierung
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
13|27
Die Bewohnerinnen und Bewohner teilen sich eine große Lobby mit Kaffeeküche als Wohnzimmer,
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
14|27
eine Beach Bar auf dem Deck
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
15|27
sowie u.a. einen Yoga-Raum
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
16|27
Eine Freitreppe führt hinab zum Wasser und zu ein paar Stegen für Bootsanlegeplätze.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
17|27
Im Sockelbereich, der von der Zinkfassade absetzt ist und eher an die Wasserlinie von Schiffen erinnert, findet sich eine monotaktische Reihung von Lochfenstern zur Belichtung und Belüftung der Tiefgarage, der Fahrradabstellräume sowie einer Anzahl von technischen und organisatorischen Nebenräumen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
18|27
Systemzeichnung der Organsiation von Nutzungen und Raumprogramm
Bild: Orange Architects
19|27
Lageplan mit Grundriss EG
Bild: Orange Architects
20|27
Grundriss 3. OG
Bild: Orange Architects
21|27
Grundriss 6. OG
Bild: Orange Architects
22|27
Längsschnitt
Bild: Orange Architects
23|27
Querschnitte
Bild: Orange Architects
24|27
Wohnungstypen
Bild: Orange Architects
25|27
Detail Fassade/Decke/Fenstertüren
Bild: Orange Architects
26|27
Piktogramm Nachhaltigkeit
Bild: Orange Architects
27|27
IJburg im IJsselmeer
IJburg ist ein künstliches aufgeschüttetes Archipel aus
inzwischen sieben Inseln im IJmeer, dem südlichen Zipfel des
IJsselmeers. Die Lage ist äußerst attraktiv, denn IJburg befindet
sich nur etwa 10 km östlich des historischen Amsterdamer Zentrums
mit dem Grachtengürtel. Die Fahrzeit mit dem Fahrrad bis zum
Hauptbahnhof Amsterdam Centraal beträgt knapp 30 Minuten, mit den
gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsmitteln sogar nur 20 Minuten.
Hotels in IJburg werben mit dem Panoramablick auf das IJsselmeer in
Kombination mit der Nähe zu den Hotspots im altehrwürdigen wie
legendären Zentrum. Sie sind bei Touristen zunehmend beliebter als
Hotels in eher gesichtslosen und daher weltweit austauschbaren
Bürovierteln wie beispielsweise Sloterdijk, das bislang als
kostengünstige Alternative zu Unterkünften im hochpreisigen
Grachtengürtel galt.
Landgewinnungsmaßnahme für Wohnungsbau
Die 1997 gestartete Landgewinnungsmaßnahme ist die erste im
Bereich des IJsselmeers seit der Trockenlegung der Polder aus der
Zeit der 1920er bis 1960er Jahre. Aus Sicht des Naturschutzes ist
diese aktuelle Landgewinnungsmaßnahme trotz des technologischen
Fortschritts nicht unumstritten, da negative Auswirkungen auf das
Ökosystem im sensiblen Bereich zwischen Land, Meer, Gezeiten,
Deichen und Binnensee befürchtet werden.
Doch wie zahlreiche Metropolen weltweit ist auch Amsterdam einem
enormen Druck ausgesetzt, bezahlbare Wohnungen zu schaffen und die
Wohnungsknappheit zu reduzieren. Auf diesen neu erzeugten Flächen
im IJmeer plant die Stadtverwaltung von Amsterdam deshalb dringend
benötigte Wohnungen für bis zu 50.000 Menschen.
Nachdem der Amsterdamer Projektentwickler und Investor
Amvest bereits im Stadtteil Noord beim Apartmenthaus The
Line erfolgreich mit Orange Architects
zusammengearbeitet hat, wurde in IJburg ihre Zusammenarbeit
wiederholt.
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Als Antwort auf dringend benötigte Wohnungen entstand nahe Amsterdam auf einer künstlichen Insel ein „Wal“ mit einer innovativen Miet- und Eigentums-Mischung von Kleinststudios, Apartments und Maisonettes.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
01|27
Jede einzelne Wohnung bietet mit bodentiefen und raumhohen Fenstern einen weiten großzügigen Ausblick auf Wasser und Himmel.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
02|27
Das Haus in IJburg wurde Jonas getauft - eine Reminiszenz an die Geschichte von Jonas und dem Wal im Alten Testament.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
03|27
Die vertikale und horizontale Staffelung der verschiedenen Wohnungstypen erzeugt im Zusammenklang mit der rhythmisch konvex geknickten Kubatur des „Wals“ ein leicht unregelmäßiges Gitternetz aus Rahmen, die sich aus den Wänden und Decken der raumhohen Fenster respektive Loggien bilden
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
04|27
Investor und Architekten kombinieren in diesem architektonischen Wal mehrere innovative, nachhaltige und soziale Aspekte. Eine Wohnzimmer-Lobby ist zugleich der Eingang von der Landseite.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
05|27
Sogar die Nebeneingänge haben einen Blick auf den Hafen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
06|27
Orange Architects erläutern, dass ihnen bei der Lage des Bauplatzes mitten im Wasser das Bild eines typischen niederländischen Schiffs vor Augen schwebte.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
07|27
Ganz ähnlich wie bei einer Fleute steifen sich die Wände und die Decke der Lobby aus hölzernen Streben und Latten gegenseitig aus wie das Innere eines nunmehr parametrisch generierten Schiffsbauchs.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
08|27
Über das 7-geschossige Atrium und einen bis zur Dachterrasse ansteigenden Steg werden sämtliche Wohnungen und weiteren Nutzungen erschlossen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
09|27
Für diese hölzerne Konstruktion wurde europäische Douglasie verwendet, also ein einheimisches Holz, das auf eine jahrhundertealte Tradition als sehr hartes und langlebiges Bauholz für Schiffs- wie Hausbau verweisen kann.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
10|27
Dieses nachhaltige und ressourcenschonende Prinzip setzt sich in der Fassade fort.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
11|27
Eine Dachterrasse bildet das oberste des mehrfach gestaffelten Decks.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
12|27
Ein Wasserbassin rieselt über die Atriumverglasung und dient insbesondere im Sommer zur kühlenden Klimatisierung
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
13|27
Die Bewohnerinnen und Bewohner teilen sich eine große Lobby mit Kaffeeküche als Wohnzimmer,
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
14|27
eine Beach Bar auf dem Deck
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
15|27
sowie u.a. einen Yoga-Raum
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
16|27
Eine Freitreppe führt hinab zum Wasser und zu ein paar Stegen für Bootsanlegeplätze.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
17|27
Im Sockelbereich, der von der Zinkfassade absetzt ist und eher an die Wasserlinie von Schiffen erinnert, findet sich eine monotaktische Reihung von Lochfenstern zur Belichtung und Belüftung der Tiefgarage, der Fahrradabstellräume sowie einer Anzahl von technischen und organisatorischen Nebenräumen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
18|27
Systemzeichnung der Organsiation von Nutzungen und Raumprogramm
Bild: Orange Architects
19|27
Lageplan mit Grundriss EG
Bild: Orange Architects
20|27
Grundriss 3. OG
Bild: Orange Architects
21|27
Grundriss 6. OG
Bild: Orange Architects
22|27
Längsschnitt
Bild: Orange Architects
23|27
Querschnitte
Bild: Orange Architects
24|27
Wohnungstypen
Bild: Orange Architects
25|27
Detail Fassade/Decke/Fenstertüren
Bild: Orange Architects
26|27
Piktogramm Nachhaltigkeit
Bild: Orange Architects
27|27
273 Wohnungen in einem Wal namens Jonas
Das Haus in IJburg wurde Jonas getauft - eine Reminiszenz
an die Geschichte von Jonas und dem Wal im Alten Testament. Die
biblische Geschichte wird hier allerdings mit vertauschten Rollen
gespielt. Das Haus ähnelt tatsächlich einem dickbauchigen, riesigen
Wal. Mit einer Länge von etwa 140 Metern, eine Höhe von 25 Meter
und einer Breite von 35 Metern, scheint er auf der schmalen
Landzunge gestrandet zu sein.
Doch statt den einzelnen Jonas zu verschlingen und so vor dem
Ertrinken während eines von Gott als Strafe für seinen Ungehorsam
erzeugten Unwetters auf hoher See zu retten, bietet dieser Wal den
Bewohner*innen von 273 Wohnungen ein Zuhause.
Investor und Architekt*innen entwickelten für das Gebäude eine
Mischung aus 30 % Eigentums- und 70 % Mietwohnungen im
mittleren Preissegment. Die Wohnungstypen sind beispielsweise ein
Studio im Format S als erweiterte Einraum-Wohnung, ein Apartment M
mit offenem Küchen-Wohnbereich, Schlaf-, Arbeitszimmer und Balkon
oder ein Penthouse XL als Maisonette mit fünf Zimmern, Luftraum,
Galerie und Loggia. Durch raumhohe Fenster wirkt jede Wohnung
visuell weiter und bietet einen unverstellten Blick auf den
Binnenhafen sowie das IJmeer.
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Als Antwort auf dringend benötigte Wohnungen entstand nahe Amsterdam auf einer künstlichen Insel ein „Wal“ mit einer innovativen Miet- und Eigentums-Mischung von Kleinststudios, Apartments und Maisonettes.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
01|27
Jede einzelne Wohnung bietet mit bodentiefen und raumhohen Fenstern einen weiten großzügigen Ausblick auf Wasser und Himmel.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
02|27
Das Haus in IJburg wurde Jonas getauft - eine Reminiszenz an die Geschichte von Jonas und dem Wal im Alten Testament.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
03|27
Die vertikale und horizontale Staffelung der verschiedenen Wohnungstypen erzeugt im Zusammenklang mit der rhythmisch konvex geknickten Kubatur des „Wals“ ein leicht unregelmäßiges Gitternetz aus Rahmen, die sich aus den Wänden und Decken der raumhohen Fenster respektive Loggien bilden
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
04|27
Investor und Architekten kombinieren in diesem architektonischen Wal mehrere innovative, nachhaltige und soziale Aspekte. Eine Wohnzimmer-Lobby ist zugleich der Eingang von der Landseite.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
05|27
Sogar die Nebeneingänge haben einen Blick auf den Hafen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
06|27
Orange Architects erläutern, dass ihnen bei der Lage des Bauplatzes mitten im Wasser das Bild eines typischen niederländischen Schiffs vor Augen schwebte.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
07|27
Ganz ähnlich wie bei einer Fleute steifen sich die Wände und die Decke der Lobby aus hölzernen Streben und Latten gegenseitig aus wie das Innere eines nunmehr parametrisch generierten Schiffsbauchs.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
08|27
Über das 7-geschossige Atrium und einen bis zur Dachterrasse ansteigenden Steg werden sämtliche Wohnungen und weiteren Nutzungen erschlossen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
09|27
Für diese hölzerne Konstruktion wurde europäische Douglasie verwendet, also ein einheimisches Holz, das auf eine jahrhundertealte Tradition als sehr hartes und langlebiges Bauholz für Schiffs- wie Hausbau verweisen kann.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
10|27
Dieses nachhaltige und ressourcenschonende Prinzip setzt sich in der Fassade fort.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
11|27
Eine Dachterrasse bildet das oberste des mehrfach gestaffelten Decks.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
12|27
Ein Wasserbassin rieselt über die Atriumverglasung und dient insbesondere im Sommer zur kühlenden Klimatisierung
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
13|27
Die Bewohnerinnen und Bewohner teilen sich eine große Lobby mit Kaffeeküche als Wohnzimmer,
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
14|27
eine Beach Bar auf dem Deck
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
15|27
sowie u.a. einen Yoga-Raum
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
16|27
Eine Freitreppe führt hinab zum Wasser und zu ein paar Stegen für Bootsanlegeplätze.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
17|27
Im Sockelbereich, der von der Zinkfassade absetzt ist und eher an die Wasserlinie von Schiffen erinnert, findet sich eine monotaktische Reihung von Lochfenstern zur Belichtung und Belüftung der Tiefgarage, der Fahrradabstellräume sowie einer Anzahl von technischen und organisatorischen Nebenräumen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
18|27
Systemzeichnung der Organsiation von Nutzungen und Raumprogramm
Im Sinne eines gemeinschaftlichen Wohnens sind die Wohnungen um
Gemeinschaftsräume erweitert. Die Bewohner*innen teilen sich
beispielsweise Gästewohnungen und Co-Working-Spaces als
gemeinschaftliche Arbeitszimmer, einen Yoga-Raum, einen Kino- und
Eventsaal, PKWs im Sinne von Car-Sharing sowie eine große Lobby mit
Kaffeeküche als Wohnzimmer. Die Wohnzimmer-Lobby ist zugleich der
Eingang von der Landseite aus.
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Als Antwort auf dringend benötigte Wohnungen entstand nahe Amsterdam auf einer künstlichen Insel ein „Wal“ mit einer innovativen Miet- und Eigentums-Mischung von Kleinststudios, Apartments und Maisonettes.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
01|27
Jede einzelne Wohnung bietet mit bodentiefen und raumhohen Fenstern einen weiten großzügigen Ausblick auf Wasser und Himmel.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
02|27
Das Haus in IJburg wurde Jonas getauft - eine Reminiszenz an die Geschichte von Jonas und dem Wal im Alten Testament.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
03|27
Die vertikale und horizontale Staffelung der verschiedenen Wohnungstypen erzeugt im Zusammenklang mit der rhythmisch konvex geknickten Kubatur des „Wals“ ein leicht unregelmäßiges Gitternetz aus Rahmen, die sich aus den Wänden und Decken der raumhohen Fenster respektive Loggien bilden
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
04|27
Investor und Architekten kombinieren in diesem architektonischen Wal mehrere innovative, nachhaltige und soziale Aspekte. Eine Wohnzimmer-Lobby ist zugleich der Eingang von der Landseite.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
05|27
Sogar die Nebeneingänge haben einen Blick auf den Hafen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
06|27
Orange Architects erläutern, dass ihnen bei der Lage des Bauplatzes mitten im Wasser das Bild eines typischen niederländischen Schiffs vor Augen schwebte.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
07|27
Ganz ähnlich wie bei einer Fleute steifen sich die Wände und die Decke der Lobby aus hölzernen Streben und Latten gegenseitig aus wie das Innere eines nunmehr parametrisch generierten Schiffsbauchs.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
08|27
Über das 7-geschossige Atrium und einen bis zur Dachterrasse ansteigenden Steg werden sämtliche Wohnungen und weiteren Nutzungen erschlossen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
09|27
Für diese hölzerne Konstruktion wurde europäische Douglasie verwendet, also ein einheimisches Holz, das auf eine jahrhundertealte Tradition als sehr hartes und langlebiges Bauholz für Schiffs- wie Hausbau verweisen kann.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
10|27
Dieses nachhaltige und ressourcenschonende Prinzip setzt sich in der Fassade fort.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
11|27
Eine Dachterrasse bildet das oberste des mehrfach gestaffelten Decks.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
12|27
Ein Wasserbassin rieselt über die Atriumverglasung und dient insbesondere im Sommer zur kühlenden Klimatisierung
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
13|27
Die Bewohnerinnen und Bewohner teilen sich eine große Lobby mit Kaffeeküche als Wohnzimmer,
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
14|27
eine Beach Bar auf dem Deck
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
15|27
sowie u.a. einen Yoga-Raum
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
16|27
Eine Freitreppe führt hinab zum Wasser und zu ein paar Stegen für Bootsanlegeplätze.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
17|27
Im Sockelbereich, der von der Zinkfassade absetzt ist und eher an die Wasserlinie von Schiffen erinnert, findet sich eine monotaktische Reihung von Lochfenstern zur Belichtung und Belüftung der Tiefgarage, der Fahrradabstellräume sowie einer Anzahl von technischen und organisatorischen Nebenräumen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
18|27
Systemzeichnung der Organsiation von Nutzungen und Raumprogramm
Bild: Orange Architects
19|27
Lageplan mit Grundriss EG
Bild: Orange Architects
20|27
Grundriss 3. OG
Bild: Orange Architects
21|27
Grundriss 6. OG
Bild: Orange Architects
22|27
Längsschnitt
Bild: Orange Architects
23|27
Querschnitte
Bild: Orange Architects
24|27
Wohnungstypen
Bild: Orange Architects
25|27
Detail Fassade/Decke/Fenstertüren
Bild: Orange Architects
26|27
Piktogramm Nachhaltigkeit
Bild: Orange Architects
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Fleute als Vorbild und konstruktives Prinzip
Orange Architects erläutert, dass ihnen bei der Lage des
Bauplatzes mitten im Wasser das Bild eines typischen
niederländischen Schiffs vor Augen schwebte. Das wäre dann eine
sogenannte Fleute, wie die niederländischen Handelsschiffe
aus dem Goldenen Zeitalter mit ihren drei Masten, dem bauchigen
Rumpf als komfortabel großem Laderaum und einem schmalen Deck
hießen. Dieser spezielle Schiffstyp sicherte lange Zeit die
Vorherrschaft der Niederländer im Ostasienhandel und pendelte
zwischen Amsterdam und Batavia, dem heutigen Jakarta, und weiteren
Häfen der niederländischen Ostindien-Kompanie.
Angesichts des friedlich bewohnbaren Wals in IJburg wirkt es wie
eine Ironie der Geschichte, dass sich aus diesen Fleuten die
Walfangschiffe entwickelten, die nicht unwesentlich zum Ausrotten
mehrerer Walarten beitrugen. Die Walfänger waren mit doppelten
Planken und Spanten besonders robust konstruiert.
Wie das Innere eines nunmehr parametrisch generierten
Schiffsbauchs, steifen sich die Wände und die Decke der Lobby aus
hölzernen Streben und Latten gegensätzlich aus. Sie wandeln sich
weiter zu einem Atrium, das an ein hohles Rückgrat über einem
imaginären Kiel erinnert. Über das 7-geschossige Atrium und einen
bis zur Dachterrasse ansteigenden Steg werden sämtliche Wohnungen
und weiteren Nutzungen erschlossen. Für diese hölzerne Konstruktion
wurde europäische Douglasie verwendet, also ein einheimisches Holz,
das auf eine jahrhundertealte Tradition als sehr hartes und
langlebiges Bauholz für Schiffs- wie Hausbau verweisen kann.
Gallerie
Als Antwort auf dringend benötigte Wohnungen entstand nahe Amsterdam auf einer künstlichen Insel ein „Wal“ mit einer innovativen Miet- und Eigentums-Mischung von Kleinststudios, Apartments und Maisonettes.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
01|27
Jede einzelne Wohnung bietet mit bodentiefen und raumhohen Fenstern einen weiten großzügigen Ausblick auf Wasser und Himmel.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
02|27
Das Haus in IJburg wurde Jonas getauft - eine Reminiszenz an die Geschichte von Jonas und dem Wal im Alten Testament.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
03|27
Die vertikale und horizontale Staffelung der verschiedenen Wohnungstypen erzeugt im Zusammenklang mit der rhythmisch konvex geknickten Kubatur des „Wals“ ein leicht unregelmäßiges Gitternetz aus Rahmen, die sich aus den Wänden und Decken der raumhohen Fenster respektive Loggien bilden
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
04|27
Investor und Architekten kombinieren in diesem architektonischen Wal mehrere innovative, nachhaltige und soziale Aspekte. Eine Wohnzimmer-Lobby ist zugleich der Eingang von der Landseite.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
05|27
Sogar die Nebeneingänge haben einen Blick auf den Hafen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
06|27
Orange Architects erläutern, dass ihnen bei der Lage des Bauplatzes mitten im Wasser das Bild eines typischen niederländischen Schiffs vor Augen schwebte.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
07|27
Ganz ähnlich wie bei einer Fleute steifen sich die Wände und die Decke der Lobby aus hölzernen Streben und Latten gegenseitig aus wie das Innere eines nunmehr parametrisch generierten Schiffsbauchs.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
08|27
Über das 7-geschossige Atrium und einen bis zur Dachterrasse ansteigenden Steg werden sämtliche Wohnungen und weiteren Nutzungen erschlossen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
09|27
Für diese hölzerne Konstruktion wurde europäische Douglasie verwendet, also ein einheimisches Holz, das auf eine jahrhundertealte Tradition als sehr hartes und langlebiges Bauholz für Schiffs- wie Hausbau verweisen kann.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
10|27
Dieses nachhaltige und ressourcenschonende Prinzip setzt sich in der Fassade fort.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
11|27
Eine Dachterrasse bildet das oberste des mehrfach gestaffelten Decks.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
12|27
Ein Wasserbassin rieselt über die Atriumverglasung und dient insbesondere im Sommer zur kühlenden Klimatisierung
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
13|27
Die Bewohnerinnen und Bewohner teilen sich eine große Lobby mit Kaffeeküche als Wohnzimmer,
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
14|27
eine Beach Bar auf dem Deck
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
15|27
sowie u.a. einen Yoga-Raum
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
16|27
Eine Freitreppe führt hinab zum Wasser und zu ein paar Stegen für Bootsanlegeplätze.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
17|27
Im Sockelbereich, der von der Zinkfassade absetzt ist und eher an die Wasserlinie von Schiffen erinnert, findet sich eine monotaktische Reihung von Lochfenstern zur Belichtung und Belüftung der Tiefgarage, der Fahrradabstellräume sowie einer Anzahl von technischen und organisatorischen Nebenräumen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
18|27
Systemzeichnung der Organsiation von Nutzungen und Raumprogramm
Bild: Orange Architects
19|27
Lageplan mit Grundriss EG
Bild: Orange Architects
20|27
Grundriss 3. OG
Bild: Orange Architects
21|27
Grundriss 6. OG
Bild: Orange Architects
22|27
Längsschnitt
Bild: Orange Architects
23|27
Querschnitte
Bild: Orange Architects
24|27
Wohnungstypen
Bild: Orange Architects
25|27
Detail Fassade/Decke/Fenstertüren
Bild: Orange Architects
26|27
Piktogramm Nachhaltigkeit
Bild: Orange Architects
27|27
Garten, Photovoltaik, TEO
Eine Dachterrasse bildet das oberste des mehrfach gestaffelten
Decks, auf dem eine Bar mit weitem Blick über das IJmeer zum
Zusammentreffen einlädt. Basierend auf der Planungsgrundlage eines
Gartenbaubüros soll hier gemeinschaftlich ein Garten angelegt und
gepflegt werden. Ein Wasserbassin rieselt über die
Atriumsverglasung und dient insbesondere im Sommer zur kühlenden
Klimatisierung. Die anderen Dachflächen tragen 850
Photovoltaikmodule, die wie die übrigen Haustechnik- und
Energiesysteme mit einer Regenwassersammlung für die
Toilettenspülungen sowie einem Energie- und Kühlkreislauf mit TEO
(Thermische Energie aus Oberflächenwasser) verknüpft sind.
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Als Antwort auf dringend benötigte Wohnungen entstand nahe Amsterdam auf einer künstlichen Insel ein „Wal“ mit einer innovativen Miet- und Eigentums-Mischung von Kleinststudios, Apartments und Maisonettes.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
01|27
Jede einzelne Wohnung bietet mit bodentiefen und raumhohen Fenstern einen weiten großzügigen Ausblick auf Wasser und Himmel.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
02|27
Das Haus in IJburg wurde Jonas getauft - eine Reminiszenz an die Geschichte von Jonas und dem Wal im Alten Testament.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
03|27
Die vertikale und horizontale Staffelung der verschiedenen Wohnungstypen erzeugt im Zusammenklang mit der rhythmisch konvex geknickten Kubatur des „Wals“ ein leicht unregelmäßiges Gitternetz aus Rahmen, die sich aus den Wänden und Decken der raumhohen Fenster respektive Loggien bilden
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
04|27
Investor und Architekten kombinieren in diesem architektonischen Wal mehrere innovative, nachhaltige und soziale Aspekte. Eine Wohnzimmer-Lobby ist zugleich der Eingang von der Landseite.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
05|27
Sogar die Nebeneingänge haben einen Blick auf den Hafen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
06|27
Orange Architects erläutern, dass ihnen bei der Lage des Bauplatzes mitten im Wasser das Bild eines typischen niederländischen Schiffs vor Augen schwebte.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
07|27
Ganz ähnlich wie bei einer Fleute steifen sich die Wände und die Decke der Lobby aus hölzernen Streben und Latten gegenseitig aus wie das Innere eines nunmehr parametrisch generierten Schiffsbauchs.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
08|27
Über das 7-geschossige Atrium und einen bis zur Dachterrasse ansteigenden Steg werden sämtliche Wohnungen und weiteren Nutzungen erschlossen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
09|27
Für diese hölzerne Konstruktion wurde europäische Douglasie verwendet, also ein einheimisches Holz, das auf eine jahrhundertealte Tradition als sehr hartes und langlebiges Bauholz für Schiffs- wie Hausbau verweisen kann.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
10|27
Dieses nachhaltige und ressourcenschonende Prinzip setzt sich in der Fassade fort.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
11|27
Eine Dachterrasse bildet das oberste des mehrfach gestaffelten Decks.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
12|27
Ein Wasserbassin rieselt über die Atriumverglasung und dient insbesondere im Sommer zur kühlenden Klimatisierung
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
13|27
Die Bewohnerinnen und Bewohner teilen sich eine große Lobby mit Kaffeeküche als Wohnzimmer,
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
14|27
eine Beach Bar auf dem Deck
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
15|27
sowie u.a. einen Yoga-Raum
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
16|27
Eine Freitreppe führt hinab zum Wasser und zu ein paar Stegen für Bootsanlegeplätze.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
17|27
Im Sockelbereich, der von der Zinkfassade absetzt ist und eher an die Wasserlinie von Schiffen erinnert, findet sich eine monotaktische Reihung von Lochfenstern zur Belichtung und Belüftung der Tiefgarage, der Fahrradabstellräume sowie einer Anzahl von technischen und organisatorischen Nebenräumen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
18|27
Systemzeichnung der Organsiation von Nutzungen und Raumprogramm
Bild: Orange Architects
19|27
Lageplan mit Grundriss EG
Bild: Orange Architects
20|27
Grundriss 3. OG
Bild: Orange Architects
21|27
Grundriss 6. OG
Bild: Orange Architects
22|27
Längsschnitt
Bild: Orange Architects
23|27
Querschnitte
Bild: Orange Architects
24|27
Wohnungstypen
Bild: Orange Architects
25|27
Detail Fassade/Decke/Fenstertüren
Bild: Orange Architects
26|27
Piktogramm Nachhaltigkeit
Bild: Orange Architects
27|27
Haut und Schuppen
Das nachhaltige und ressourcenschonende Prinzip setzt sich in
der Fassade fort. Die vertikale und horizontale Staffelung der
verschiedenen Wohnungstypen erzeugt im Zusammenklang mit der
rhythmisch konvex geknickten Kubatur des „Wals“ ein leicht
unregelmäßiges Gitternetz aus Rahmen, die sich aus den Wänden und
Decken der raumhohen Fenster beziehungsweise Loggien bilden. Über
die Rahmen spannt sich eine geometrische Haut aus patiniertem,
dunklem Zink mit einer rautenförmigen Prägung. Sowohl die Farbe als
auch die Rauten wecken dabei Assoziationen an nasse Schuppen eines
Riesenfischs. Hier vermengen sich möglicherweise die biblische
Geschichte, Mythen, kunstgeschichtliche Bilder und die biologischen
Fakten. Wale haben als Säugetiere keine Fischschuppen, sondern eine
sehr glatte Haut, die ihnen das Gleiten durch das Wasser
erleichtert.
Gallerie
Als Antwort auf dringend benötigte Wohnungen entstand nahe Amsterdam auf einer künstlichen Insel ein „Wal“ mit einer innovativen Miet- und Eigentums-Mischung von Kleinststudios, Apartments und Maisonettes.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
01|27
Jede einzelne Wohnung bietet mit bodentiefen und raumhohen Fenstern einen weiten großzügigen Ausblick auf Wasser und Himmel.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
02|27
Das Haus in IJburg wurde Jonas getauft - eine Reminiszenz an die Geschichte von Jonas und dem Wal im Alten Testament.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
03|27
Die vertikale und horizontale Staffelung der verschiedenen Wohnungstypen erzeugt im Zusammenklang mit der rhythmisch konvex geknickten Kubatur des „Wals“ ein leicht unregelmäßiges Gitternetz aus Rahmen, die sich aus den Wänden und Decken der raumhohen Fenster respektive Loggien bilden
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
04|27
Investor und Architekten kombinieren in diesem architektonischen Wal mehrere innovative, nachhaltige und soziale Aspekte. Eine Wohnzimmer-Lobby ist zugleich der Eingang von der Landseite.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
05|27
Sogar die Nebeneingänge haben einen Blick auf den Hafen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
06|27
Orange Architects erläutern, dass ihnen bei der Lage des Bauplatzes mitten im Wasser das Bild eines typischen niederländischen Schiffs vor Augen schwebte.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
07|27
Ganz ähnlich wie bei einer Fleute steifen sich die Wände und die Decke der Lobby aus hölzernen Streben und Latten gegenseitig aus wie das Innere eines nunmehr parametrisch generierten Schiffsbauchs.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
08|27
Über das 7-geschossige Atrium und einen bis zur Dachterrasse ansteigenden Steg werden sämtliche Wohnungen und weiteren Nutzungen erschlossen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
09|27
Für diese hölzerne Konstruktion wurde europäische Douglasie verwendet, also ein einheimisches Holz, das auf eine jahrhundertealte Tradition als sehr hartes und langlebiges Bauholz für Schiffs- wie Hausbau verweisen kann.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
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Dieses nachhaltige und ressourcenschonende Prinzip setzt sich in der Fassade fort.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
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Eine Dachterrasse bildet das oberste des mehrfach gestaffelten Decks.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
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Ein Wasserbassin rieselt über die Atriumverglasung und dient insbesondere im Sommer zur kühlenden Klimatisierung
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
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Die Bewohnerinnen und Bewohner teilen sich eine große Lobby mit Kaffeeküche als Wohnzimmer,
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
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eine Beach Bar auf dem Deck
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
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sowie u.a. einen Yoga-Raum
Bild: Mark Kuipers über Orange Architects
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Eine Freitreppe führt hinab zum Wasser und zu ein paar Stegen für Bootsanlegeplätze.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
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Im Sockelbereich, der von der Zinkfassade absetzt ist und eher an die Wasserlinie von Schiffen erinnert, findet sich eine monotaktische Reihung von Lochfenstern zur Belichtung und Belüftung der Tiefgarage, der Fahrradabstellräume sowie einer Anzahl von technischen und organisatorischen Nebenräumen.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
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Systemzeichnung der Organsiation von Nutzungen und Raumprogramm
Bild: Orange Architects
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Lageplan mit Grundriss EG
Bild: Orange Architects
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Grundriss 3. OG
Bild: Orange Architects
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Grundriss 6. OG
Bild: Orange Architects
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Längsschnitt
Bild: Orange Architects
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Querschnitte
Bild: Orange Architects
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Wohnungstypen
Bild: Orange Architects
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Detail Fassade/Decke/Fenstertüren
Bild: Orange Architects
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Piktogramm Nachhaltigkeit
Bild: Orange Architects
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Schiebefenster und Schiebetüren
Die Schiebetüren und -fenster aus Aluminium nehmen ebenso wie
die integrierten Sonnenschutzrollos diesen nahezu schwarz wirkenden
Farbton auf, während die Laibungen und Wandscheiben im Inneren der
Loggien mit Holzlatten verkleidet sind. Mit der verwendeten
Douglasie wird dadurch wiederum der Kontrast zwischen Außen- und
Innenraum betont. Die Schiebefenster und -türen sind eine
platzsparende Lösung für die Nutzung der Freisitze vor den
überwiegend minimierten Wohnbereichen. Die Fenster erfüllen
außerdem ihre ureigenste Aufgabe, nämlich die Erweiterung des
Innenraums in die Welt außerhalb der eigenen vier Wände.
Wasserlinie, Riff, Nistplätze
Im Sockelbereich, der von der Zinkfassade abgesetzt ist und eher
an die Wasserlinie von Schiffen erinnert, findet sich eine Reihung
von Lochfenstern zur Belichtung und Belüftung der Tiefgarage, der
Fahrradabstellräume sowie einer Anzahl von technischen und
organisatorischen Nebenräumen.
Eine Freitreppe führt hinab zum Wasser und zu ein paar Stegen
für Bootsanlegeplätze. Aus Rücksicht auf die tierischen Bewohner
des IJmeers wurden zudem Wandscheiben für zukünftige Muschelriffe
und Nistplätze für Schwalben eingeplant. In einem Patio, in dem ein
„Wald“ entstehen soll, wächst bereits eine Birke.
Jonas wurde als Zero-Energy-Haus und wegen der Verwendung von
recycelten Materialien wie beispielsweise dem CSC- (Concrete
Sustainability Council) zertifiziertem Beton u.a. mit dem BREEAM
Outstanding Award 2020 ausgezeichnet. -sj
Bautafel
Architektur: Orange Architects, Rotterdam Projektbeteiligte: ABT (Ingenieure), Felixx Landscape Architects, Rotterdam (Landschaftsarchitektur); SITE urban development (Quartiersentwicklung), Pubblik&Vos, Diemen (Innenarchitektur), Bureau Stadsnatuur, Rotterdam (Beratung Urbane Natur); JMJ Bouwmanagement, Den Haag (Bauberatungsunternehmen); SmitsRinsma, Zutphen (Ingenieure); Solarlux, Melle (Hersteller Glas-Faltwandsystem) Bauherr*in: Amvest, Amsterdam Standort: Krijn Taconiskade 1 - 567, Eva Besnyöstraat 1-9, Amsterdam, Niederlande Fertigstellung: 2023 Bildnachweis: Sebastian van Damme, Rotterdam; Mark Kuipers, Haarlem; Orange Architects, Rotterdam
Fachwissen zum Thema
Mit der Bezeichnung Französisches Fenster wird präzise ausgedrückt ein Fenêtre Haussmannienne bezeichnet, also ein Fenstertyp, den Baron Georges-Eugène Haussmann Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris einführte und geradezu massenhaft einbauen ließ (im Bild: Französische Fenster als Drillinge mit schmaler Balkon-Variante).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Fensterarten
Französisches Fenster
Mit der Bezeichnung Französisches Fenster wird präzise ausgedrückt ein Fenêtre Haussmannienne bezeichnet, also ein Fenstertyp, den...
Fensterprofil aus Messing, IG-Metall-Haus Erich Mendelsohn und Rudolf Reichel, 1929
Bild: Susanne Junker, Berlin
Materialien/Werkstoffe
Metalle als Rahmenmaterial
Stahl, Aluminium, Legierungen und Kombinationen – bei Metallfenstern ist zu unterscheiden, ob das konstruktive Profil aus Metall besteht, oder ob es sich um eine metallene Oberfläche handelt.
Schiebefenster bestehen aus einem Blendrahmen und Flügeln, die in einem Schienen- bzw. Nutsystem seitlich verschoben werden (im Bild: großformatige Schiebefenster cero-III von Solarlux mit schmalen Rahmen)
Bild: Solarlux, Melle
Fensterarten
Schiebefenster
Sei es horizontal, vertikal oder in Dachschrägen: Während der Bewegung bleibt der Flügel parallel zur Wandebene; im geöffneten Zustand ragt er nicht in den Raum hinein.
Schiebetüren werden häufig für Baubreiten ab 1,30 m verwendet. Im Pavillon vor dem Hyatt Regency Hotel in Köln besteht die Glasfront aus Schiebefenstern der Serie cero von Solarlux.
Bild: Solarlux, Melle
Konstruktion/Funktion
Schiebetüren
Schiebetüren werden häufig verwendet, wenn zu wenig Platz für eine Drehbewegung des Türblatts vorhanden ist. Sie können ein- oder...
Bauwerke zum Thema
In Amsterdam Noord ruht zwischen dem Buiksloterkanal und der IJ der von Orange Architects entworfene Wohnbau The Line.
Bild: Sebastian van Damme, Rotterdam
Wohnen/MFH
Apartmenthaus in Amsterdam
Wie ein ankernder Ocean Liner lagert der siebengeschossige Neubau im Stadtteil Noord. Filigrane Balkone und Veranden wickeln sich wie eine Reling um das Gebäude.
Das Wohngebäude The George erhebt sich am Ufer des Kanal de Boelegracht in Amsterdams Geschäftsviertel Zuidas.
Bild: Constantin Meyer für Solarlux, Melle
Wohnen/MFH
The George in Amsterdam
Eine dynamische Gestalt, begrünte Terrassen und viel Licht für eine hohe Wohnqualität: Dok architecten zeigen mit dem Wohnhochhaus, wie sich diese Komponenten vereinen lassen.
Im schwedischen Malmö hauchte das Planungsbüro FOJAB dem Hochhaus Kronprinsen neues Leben ein.
Bild: Johannes Alm/FOJAB
Wohnen/MFH
Hochhaus „Kronprinsen“ in Malmö
Schimmernde Fassade und gläserne Loggien
An der vierspurigen Fetscherstraße zwischen den Stadtteilen Johannstadt und Striesen ergänzt seit 2023 ein genossenschaftlicher Wohnungsbau das heterogene Stadtbild von Dresden.
Bild: Till Schuster
Wohnen/MFH
Wohn- und Geschäftshaus in Dresden
Verglaste Laubengänge als Schallschutzmaßnahme
Seit 2023 prägt ein rund 250 Meter langer Gebäuderiegel mit rhythmischen Faltungen und Rücksprüngen das Stadtbild von Zollstock. Entworfen wurde die Wohnanlage von Lorber Paul Architektur & Städtebau.
Bild: Stefan Schilling, Köln
Wohnen/MFH
Wohnbebauung Vorgebirgsgärten in Köln-Zollstock
Schallschutz im urbanen Raum
Das Portal einschließlich der erhaltenen Außenwand eines ursprünglichen Mezzaningeschosses wurde als authentische Bausubstanz respektiert und als prägender Bestandteil des Ortes erkannt.
Bild: Marc Timo Berg, Berlin
Wohnen/MFH
Wohn- und Geschäftshaus Malplaquetstraße 19 in Berlin
Re-Use eines historischen Fabrik-Portals
An der Hanauer Straße im Münchner Stadtteil Moosach hat das Wiener Planungsbüro Superblock Ziviltechniker einen länglichen Wohnkomplex entworfen.
Bild: Oliver Heissner / oliverheissner.de
Wohnen/MFH
Quartier M in München
Wohnungsvielfalt und schallreduzierende Balkonverglasungen in Moosach
Auf dem ehemaligen Gelände der Herkenrode-Kaserne im belgischen Hasselt ist ein neungeschossiger Wohnungsbau mit gläserner Ummantelung entstanden.
Bild: Ulrich Schwarz, Berlin
Wohnen/MFH
Refuga Wintergarden Tower in Hasselt
Revitalisierung eines historischen Kasernengeländes
Als Antwort auf dringend benötigte Wohnungen entstand nahe Amsterdam auf einer künstlichen Insel ein „Wal“ mit einer innovativen Miet- und Eigentums-Mischung von Kleinststudios, Apartments und Maisonettes.
Bild: Sebastian van Damme über Orange Architects
Wohnen/MFH
Wohnanlage Jonas in IJburg, Amsterdam
Raumhohe Alu-Schiebefenster in Zinkverkleidung
Das Wohngebäude The George erhebt sich am Ufer des Kanal de Boelegracht in Amsterdams Geschäftsviertel Zuidas.
Bild: Constantin Meyer für Solarlux, Melle
Wohnen/MFH
The George in Amsterdam
Vertical Gardening auf Balkonen vor gläsernen Faltwänden
Die 125 Wohnungen einschließlich der weiteren Nutzungen verteilen sich auf ein Ensemble aus drei Gebäuden entlang der Aubinger Allee.
Bild: Bauhaus-Filmwerkstatt über Solarlux
Wohnen/MFH
Wohnbebauung Aubinger Allee in München-Freiham
Schallschutz durch Kastenfenster und verglaste Loggien
Das Münchner Wohn- und Geschäftshaus planten allmannwappner Architekten.
Bild: Brigida González, Stuttgart
Wohnen/MFH
Quartierszentrum an der Paul-Gerhardt-Allee in München
Schallschutzfenster und Metallfalten
Am Ufer der Dahme in Berlin-Grünau entsteht bis 2024 das neue Wohnquartier 52° Nord.
Bild: Jasmin Schuller
Wohnen/MFH
Steg am Wasser in Berlin-Grünau
Gestapelte Gemeinschaftsstege und Glasfaltwände
In Amsterdam haben Olaf Gipser Architects ein Holzhybrid-Wohnhochhaus errichtet.
Bild: MWA Hart Nibbrig, Amsterdam
Wohnen/MFH
Wohnhochhaus „Stories” in Amsterdam
Fassaden-Raumfilter mit Bäumen, Balkonen und Wintergärten
Das neue Quartier am Rathauspark erscheint in der Abenddämmerung als architektonischer Fels in der Brandung des rauschenden Verkehrs.
Bild: Bildnachweis: Daniel Sumesgutner für Solarlux
Wohnen/MFH
Quartier am Rathauspark in Berlin-Lichtenberg
Mischnutzung und verglaste Loggien als Schallschutz
Amsterdam-Zuidas ist ein expandierendes Viertel für Banken und Finanzdienstleistungen im Süden des Amsterdamer Grachtengürtels. Nun wurde in Zuidas ein weiteres aufsehenerregendes Bauwerk eingeweiht: Valley von MVRDV.
Bild: Solarlux, Melle / Bart van Hoek, Den Haag
Wohnen/MFH
Valley in Amsterdam
Hochhaus als Berg- und Talskulptur
In Amsterdam Noord ruht zwischen dem Buiksloterkanal und der IJ der von Orange Architects entworfene Wohnbau The Line.
Bild: Sebastian van Damme, Rotterdam
Wohnen/MFH
Apartmenthaus in Amsterdam
Balkone und Veranden wie eine Reling
Der Neubau in der Zürcher Freihofstrasse ersetzt ältere Wohnhäuser, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden waren.
Bild: Roland Bernath, Zürich
Wohnen/MFH
Mehrfamilienhaus in Zürich
Türen, so vielfältig wie die Bewohnerschaft
Die Wohnanlage 'The Garden' in Berlin-Mitte ist nach Plänen des Büros Eike Becker Architekten entstanden.
Bild: Jens Willebrand, Köln
Wohnen/MFH
Wohnanlage in Berlin
Schallschützende Balkonverglasung
Direkt am Rheinufer entstand im französischen Huningue die Seniorenresidenz nach Plänen vom Straßburger Büro Dominique Coulon & Associés.
Bild: Eugeni Pons, Lloret
Wohnen/MFH
Seniorenresidenz in Huningue
Festverglasung und Lüftungsflügel hinter Lochmauerwerk
Die innerstädtische Lage der neuen Den Haager Wohntürme Monarch III an der Autobahn und Metro verlangte besondere Schallschutzmaßnahmen.
Bild: Solarlux, Melle
Wohnen/MFH
Wohntürme in Den Haag
Gläserne Balkone mit Schallschutz
Die vor der Nordseeinsel Amrum liegenden Halligen Norderoog und Süderoog sind Namensgeber der beiden neu entstandenen Gebäudekomplexe in der Amrumer Straße in Berlin-Wedding (im Bild: Norderoog).
Bild: Jan Bitter, Berlin
Wohnen/MFH
Studentenwohnheim Norderoog und Süderoog in Berlin
Konzeptionelles Wohnen hinter transluzenten Gläsern
Vorgehängte Balkonfassaden
Für die Fassadensanierung: Modulare Komplett-Systeme von Solarlux schließen die Gebäudehülle energieeffizient und schallschützend!