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Massivdecke
Massivdecken zählen zu den Geschossdecken und damit zur Rohdecke bzw. Tragschicht. Sie werden als Stahlbetonplatten, Stahlbalkendecken, Stahlbetonrippendecken, Stahlbetondecken mit Füllkörpern oder aus Stahlblechen mit Aufbeton gefertigt. Massivdecken werden heute für den weitaus größten Teil aller Bauvorhaben die übliche Geschossdecke dar, weil mit ihnen die notwendige Feuersicherheit und ein ausreichender Schallschutz relativ leicht erreicht werden können. Da sie außerdem auch unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Schädlinge sind, gelten sie als fast unbegrenzt dauerhaft.
Gallerie
Die Verbindung von Massivdecke und Wänden ergibt ein statisch günstig wirkendes Gefüge. Allerdings sind Schäden durch Wärmedehnungen, Kriechen und Schwinden des Stahlbetons durch geeignete Maßnahmen - z. B. Gleitfugen - zu verhindern.
Massivdecken werden entweder vor Ort auf der Baustelle oder bereits im Werk als vorgefertigte Teile hergestellt. Die Ausführungsarten unterliegen ständigen Weiterentwicklungen, um eine möglichst hohe Einsparung an Bauzeit, Konstruktionshöhe, Schalung und Stahl zu erreichen. Nachteile der Massivdecken sind ihre geringe Wärmedämmfähigkeit, der feuchte Einbau sowie das hohe Eigengewicht.
Bildnachweis: Haus B-Hub in Lautrach, Geraldine Bruneel,
Paris
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