Recycling von PVC-Bodenbelägen
Jährlich werden viele Quadratmeter Bodenbeläge aus PVC verlegt. Nach ihrem Einsatz können sie - statt auf der Mülldeponie zu landen - wieder dem Stoffkreislauf zugeführt werden. Das Recycling beginnt mit dem Sammeln der alten herausgenommenen Beläge. Diese werden in Stücke geschnitten, sorgfältig sortiert und in speziellen Recycling-Anlagen zuerst in Chips von höchstens 30 mm Größe zerkleinert. Nach einer Metallabscheidung befreit eine Hammermühle die Chips von anhaftenden Estrich- und Kleberresten und trennt sie in einer Siebmaschine von den abgeschlagenen Verunreinigungen.
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Zur anschließenden Feinmahlung wird das Material mit flüssigem Stickstoff auf eine Temperatur von minus 40°C gekühlt. Dadurch verspröden die PVC-Chips kurzzeitig und können in einer Feinmühle zu Partikeln mit einem Durchmesser von maximal 0,4 mm zermahlen werden. Das so entstandene Feinmahlgut kann bei der Produktion von neuen PVC-Bodenbelägen wieder eingesetzt werden.
Da Rückenbeschichtungen von CV-Belägen bis Mitte der 1980er Jahre mit Asbest versehen wurden, dürfen nur Spezialfirmen mit entsprechender Sachkunde diese Beläge entfernen und entsorgen. Für dies Böden entfällt das Recyceln.
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