Herstellung und Bestandteile von Kautschukbelägen
Elastomere Bodenbeläge, vielfach Gummibeläge genannt, bestehen aus Kautschuk, in der Regel aus Synthesekautschuk. Sie verhalten sich bei Gebrauchstemperaturen gummielastisch und bestehen aus lose vernetzten Makromolekülen.
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Herstellungsmethoden
Die Inhaltsstoffe und Herstellungsmethoden für die unterschiedlichen Produkte sind vielfältig. So können z. B. Natur- oder Synthesekautschuk mit Füllstoffen wie etwa Kreide, Kaolin oder Ruß sowie mit Farbpigmenten und Additiven wie Harzen, Mineralölen oder natürlichen Fetten (um den Kautschuk flexibler und elastischer zu machen), mit Stabilisatoren und Vulkanisiermitteln angereichert werden. Die Mischung wird unter Wärme und Druck über Kalander zu Bahnen gezogen und anschließend je nach Bedarf doubliert (d. h. zur Stabilisierung mit einem elastischen Material hinterklebt) oder in Formen zu Platten gebacken. Auf die Formgebung folgt die Vulkanisation, wodurch der Belag seine elastomeren (also formfesten, aber elastischen) Eigenschaften erhält. Die Produktionsstufen entsprechen weitgehend denen der Gummi-Industrie.
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Die Oberflächen von Gummiböden werden nicht behandelt, die Emissionen aus den Belägen in eingebautem Zustand sind produktbezogen sehr unterschiedlich.
Mögliche Inhaltsstoffe:
- Kautschuk-Polymer (Synthesekautschuk und/oder Naturkautschuk)
- Mineralische Füllstoffe (z. B. Kreide, Kaolin, Ruß)
- Additive (z. B. Schwefelpulver, schwermetallhaltige Stabilisatoren, Titanoxid, Mineralöle, Harze, halogenierte Flammschutzmittel)
- Trägermaterial (Kork oder Schaumstoffe)
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