Themenheft Kirchenumbau
Publikation des Vereins Baukultur Nordrhein-Westfalen
Die Mitgliederzahlen in katholischen und evangelischen Kirchen Deutschlands nehmen seit Jahrzehnten kontinuierlich ab. Die meisten Kirchenräume werden nicht mehr als Sakralräume genutzt. Die einstigen Gotteshäuser werden umgenutzt, umgebaut oder abgerissen. Zwischen 2000 und 2019 wurden in Deutschland circa 1.200 Kirchengebäude aufgegeben. Was bedeutet das für die Bautypologie Kirche?
Gallerie
Der Verein Baukultur Nordrhein-Westfalen widmete dem Thema
Kirchenumbau die dritte Ausgabe seiner monothematischen Heftreihe.
In dem Magazin Kirchenumbau teilen Expertinnen und Experten
unterschiedlicher Professionen ihre Erfahrungen zum Umgang mit
leerstehenden Kirchen und deren Potenzialen.
Der größte Teil der 78-seitigen, grafisch sehr ansprechend
gestalteten Publikation besteht aus Interviews und Beiträgen, in
denen die Zukunft der Kirche von verschiedenen Standpunkten aus
diskutiert wird. Zu Wort kommen Städteplaner, Kulturhistoriker,
Architekten, Theologen und Immobilienökonomen. Die Beiträge werden
durch Bildstrecken ergänzt, die Umnutzungsprojekte der letzten
Jahre vorstellen. In der Martinikirche in Bielefeld etwa planten
Brunsarchitekten ein Restaurant, in der Martin-Luther-Kirche Hagen
wurde nach Entwürfen von Tobias Wabbel & Ellertmann Schmitz
Architekten eine Kindertagesstätte eingerichtet und das Aachener
St. Alfons Kloster wurde von Kaiser Schweitzer Architekten und
Glashaus Architekten PSG in ein Büro verwandelt.
Darüber hinaus versammelt die Publikation auch Daten und Fakten
zur Entwicklung der Mitgliederzahlen von Kirchen sowie Statistiken
und Umfrageergebnisse zum Thema Umnutzung von
Sakralbauten.
Die Publikation kann über die Webseite von Baukultur
Nordrhein-Westfalen kostenfrei bestellt werden (siehe
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