Handformziegel für Minimalfugen
Verblendmauerwerk mit unverfüllten knappen Fugen
Das Erscheinungsbild einer Mauerwerksfassade wird im Wesentlichen von drei Merkmalen bestimmt: dem Steinformat, dem Verband und der Fuge. Bei den Fugen ist neben der Mörtelfarbe vor allem die Fugendicke entscheidend. Für ein Fugenbild mit minimalen Fugenmaßen ohne jede sichtbare Mörtelmasse hat der Hersteller wienerberger jetzt einen Vormauerziegel entwickelt, mit dem sich ein Verblendmauerwerk erstellen lässt, bei dem lediglich die Fügungsfugen zwischen den einzelnen Steinen sichtbar sind.
Gallerie
Der hierfür entwickelte Handformziegel mit dem Namen
Iluzo gibt vor, ein gewöhnlicher, massiver Ziegelstein zu
sein und hat tatsächlich am Kopf und am Läufer einen 10 mm breiten
Rand, der einen 12 mm tiefer liegenden flachen Hohlraum umschließt.
Diese Verblendung verdeckt traditionell zu vermörtelnde Lagerfugen
von 12 mm Dicke. Die Ziegel werden mit der hohlen Seite nach unten
vermauert, sodass der Mörtel wie gewohnt auf die Verlegefläche
aufgetragen werden kann. Auch die Köpfe werden mit Mörtel
bestrichen. Der Ziegel wird zunächst mit der erhöhten Vorderkante
auf die untere Lage aufgesetzt und dann vorsichtig nach hinten auf
das Mörtelbett gekippt. Zwei Stützfüße im Hohlbereich geben ihm
zusätzlich Halt. Eventuell rückseitig austretender Mörtel wird
verstrichen oder mit einer schmalen Kelle entfernt. Vorn sichtbar
sind dann lediglich noch die minimalen und nicht verfüllten Fugen
zwischen den einzelnen Steinen.
Die Rohlinge des Vormauerziegels werden im Handformverfahren
einzeln geformt. Als Trennmittel dient im Herstellungsprozess Sand,
der für eine optisch und haptisch rustikale Oberfläche sorgt. Der
Handformziegel Iluzo ist im Sonderformat mit den Abmessungen
238 x 90 x 48 mm in den drei Farbtönen Braun-Schwarz, Grau und
Grau-Schwarz erhältlich.
Fachwissen zum Thema
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