Innenwände
Zur Herstellung von Innenwänden kommen hauptsächlich Plansteine/ Wandbauplatten unter Verwendung von Dünnbettmörtel zum Einsatz..
Gallerie
Mit Einführung der DIN EN 1996-1-1: Eurocode 6:
Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten
haben sich auch die einschränkenden Konstruktionsregeln für
Innenwände geändert: Das genauere Berechnungsverfahren ermöglicht
seither tragende Innenwände ab 11,5 cm. Dadurch wurde die
Aussteifung ein- und zweigeschossiger Gebäude (mit geringen Lasten)
verbessert, Deckenspannweiten verkürzt und Anschlussprobleme bei
nichttragenden Wänden verringert – der Mauerwerksbau war damit
einfacher und preiswerter geworden.
Nichttragende Innenwände haben keine statische Funktion für die Gesamtkonstruktion und müssen lediglich die auf die Fläche wirkenden Lasten auf die angrenzenden Bauteile abtragen können. Durch Verbindung mit diesen erhalten die Innenwände auch ihre Standsicherheit. Die Verbindungen müssen Formveränderungen durch die angrenzenden Bauteile berücksichtigen, am besten durch gleitende Anschlüsse. Diese werden durch Anordnung von Profilen, Nuten oder das Einlegen einer Gleitschicht hergestellt. Die Fuge sollte zusätzlich zur Verbesserung des Schall- und Brandschutzes mit Mineralwolle ausgefüllt werden. Die Aufnahme von Horizontalkräften erfolgt meist durch Reibung.
Wände, bei denen keine Zwängungskräfte zu erwarten sind, können
auch starr angeschlossen werden: durch Verzahnung, Ausfüllen mit
Mörteln, Ankern oder Dübeln.
Fachwissen zum Thema
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