Collective Parts
Design- und Technologieplattform für bezahlbaren Wohnungsbau
Mit dem globalen Architekturwettbewerb zur Neugestaltung von bezahlbarem Wohnraum – der ICON Initiative99 – stießen die Auslober*innen auf ein breites Publikum an Teilnehmenden. Dazu gehörte das Architekturstudio BetaRealities, die mit ihrer Design- und Technologieplattform Collectiv Parts zu den Gewinner*innen zählen.
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Modulare Objekte aus dem 3D-Drucker
Geleitet von der Idee, einen partizipativen Ansatz für erschwingliche, 3D-gedruckte Architektur in die Planungs-, Produktions- und Bauphase zu bringen, entwickelten die Architekt*innen eine maßgeschneiderte Designsoftware. Diese ermöglicht es Nutzer*innen von Beginn an mitzuentscheiden. Dafür sorgt unter anderem der Kit-of-Part-Ansatz: Anstelle der Vorkonfiguration ganzer Häuser werden zunächst funktionale Gebäudeteile, also einzelne Objekte, entwickelt, die dem eigentlichen Gebäudeentwurf vorausgehen. Diese Teile können mithilfe der Software zu flexiblen Gebäudegrundrissen sowie ganzen Quartieren konfiguriert werden – und das innerhalb eines festgelegten Zeit- und Budgetrahmens. Die Software unterstützt künftige Bewohner*innen bei der Auswahl geeigneter Bauteile und der Zusammensetzung von Häusern und Quartieren. Form und Größe der Elemente lassen sich ebenso einstellen wie Design und Erscheinungsbild und variieren je nach Vorlieben und Budget der Nutzer*innen.
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Um geeignete und effiziente Grundrisse zu erstellen, greifen die Entwickler*innen auf Künstliche Intelligenz zurück. Die KI-gestützte Planung ermöglicht neben der schnellen und flexiblen Planung eine transparente Kosten- und CO2-Kalkulation. Die Automatisierung des Bauprozesses stellt eine sorgfältige Kontrolle über jeden Aspekt des Lebenszyklus eines Gebäudes sicher – und durch die Einspeisung der Daten in den 3D-Drucker vor Ort eine zeitlich präzise definierte Herstellung der Objekte und Häuser.
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