Kletterschutzwand (Schutzschild)
Mit steigender Bauwerkshöhe wachsen auch die Windbelastungen und die Anforderungen an die Arbeitssicherheit. Kletterschutzwände können als Schutzschilde mit und ohne Selbst-Kletterfunktion eingesetzt werden. Sie bieten Schutz vor Seitenwind, der leichtes Baumaterial mitreißen könnte und sorgen durch klappbare Abdeckungen zwischen Deckenkante und Schild für die erforderliche Arbeitssicherheit. Schutzschilde, die selbstkletternd nach oben bewegt werden, kommen meist mit mobilen hydraulischen Kletterwerken zum Einsatz. Damit ist für die Umsetzvorgänge kein Kraneinsatz notwendig. Über integrierte oder separate Ausfahrbühnen können Krane auf Schalungsmaterial und -gerät zugreifen. Die verschiedenen Arbeitsebenen werden durch einen optional mitkletternden Treppenturm erreicht.
Gallerie
Abb. 1 zeigt den Einsatz einer Kletterschutzwand. Der
Arbeitsraum in den obersten Geschossen wird durch das System
geschützt. Die Arbeitskräfte können in einer vor Absturz
gesicherten Umgebung arbeiten und die Einwirkung von Wind wird
verhindert bzw. stark abgeschwächt. Zusätzlich wird das Herabfallen
von Baumaterial verhindert. Bei perforierten Einhausungen wird für
die Arbeiten im Innern genügend Licht durch die Schutzschilde
durchgelassen.