Sandwich-Konstruktionen
Sandwichelemente bestehen aus einer Wärmedämmung als Kernschicht, die beiderseits mit einem Schutzmaterial beplankt ist. Die vorgefertigten Elemente werden auf einer Unterkonstruktion befestigt, entweder durch sichtbare oder verdeckte Befestigungsmittel, und dienen als Wand- oder Dachbauteile.
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Mittelschwere Sandwich-Konstruktionen (Flächengewicht 150 kg/m² bis 300 kg/m²) und schwere Sandwich-Konstruktionen (Flächengewicht ≥ 300 kg/m²) bestehen üblicherweise aus einer bewehrten Betontragschale, einer Wärmedämmung und einer Vorsatzschale aus mineralischen Baustoffen, etwa aus Klinker oder Beton. Die Kernschicht schwerer Sandwich-Außenwandkonstruktionen ist besonders vor Feuchte zu schützen und sollte in den horizontalen Stoßfugen nach außen entwässert werden. Deutlich leichter und viel weniger anfällig für Korrosion sind etwa Sandwichelemente, die komplett aus Textilbeton bestehen.
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Leichte Sandwichelemente, auch Sandwichbauteile oder Sandwichpaneele genannt, bestehen in der Regel aus zwei dünnen, festen Deckschichten, z.B. aus Kunststoff oder Aluminium, und einem dickeren, aber leichten Kern wie etwa Hartschaumstoff. Dieser übernimmt neben der Wärmedämmung die Funktion eines Abstandhalters und dient zur Übertragung der auftretenden Schubkräfte.
Nicht-tragende Sandwich-Konstruktionen werden auch Dreischichtenplatten genannt. Geschosshoch eingestellt in eine tragende Skelettkonstruktion bezeichnet man diese Konstruktionsart auch als Großtafelbauweise; Gebäude mit einem solchen Außenwandsystem kennt man unter dem Begriff Plattenbauten.
Die Funktionstauglichkeit und Dauerhaftigkeit von Sandwichelementen wird wesentlich durch die inneren und äußeren Fugen beeinflusst. Nicht funktionierende Fugenausbildungen sind die häufigste Ursache von Schäden bei solchen Fassadenkonstruktionen.
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