Entwicklung der Elektroinstallation

Die Hauptaufgabe der Elektroinstallation besteht darin, elektrische Energie sicher und effizient über ein mehr oder weniger verzweigtes Leitungssystem zu den Verbrauchern im Gebäude zu transportieren. Dieses System ist vergleichbar mit dem menschlichen Blutgefäßsystem, das in ähnlicher Weise Nährstoffe (= Energie) zu den Organen und Zellen (= Geräte) bringt.

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Vom Ein-Aus-Schalter zur Gebäudeautomation

Bis in die 1980er-Jahre bestand eine Elektroinstallation hauptsächlich aus Schaltern, Steckdosen und Beleuchtungseinrichtungen. Die Steuerung beschränkte sich auf das reine Schließen (z.B. Licht einschalten) und Unterbrechen (z.B. Licht ausschalten) des Stromkreises über einfache Schalter. Mit diesem Prinzip konnte die zunehmende Anzahl von Geräten und Funktionen jedoch nicht mehr bewältigt werden. In den späten 1980er-Jahren brachten die ersten Bussysteme den Durchbruch: Diese verfügten zusätzlich über eine separate Datenleitung, die Informationen überträgt – ähnlich dem menschlichen Nervensystem. Nur so war es möglich, vernetzte und automatisierte Steuerungssysteme für Geräte und Gewerke zu schaffen, die den steigenden Anforderungen an Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz gerecht werden. Bekannte Bussysteme sind zum Beispiel KNX, LON oder LCN.

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Getrennte Leitungen für Energie und Daten

Die Trennung von Energie- und Datenleitungen bietet weitere Vorteile: Interferenzen zwischen den Leitungen werden reduziert, Installation und Wartung vereinfacht, die Flexibilität erhöht. Entsprechend ihren Anforderungen lassen sich die Leitungen optimieren: Energieleitungen werden so dimensioniert, dass sie den erforderlichen Strom liefern, während Datenleitungen für maximale Übertragungsgeschwindigkeiten und -effizienz konfiguriert werden. Die Systeme sind einfach skalier- und erweiterbar – bei Bedarf lassen sich weitere Geräte integrieren, ohne dass eine komplette Neukonfiguration notwendig ist.

Heute sind Elektroinstallationen oft Teil komplexer Gebäudeautomationssysteme, die integrierte Sicherheitseinrichtungen, verbesserte Kommunikationstechnologien und die Einbindung erneuerbarer Energiequellen umfassen. Smart Meter und IoT (Internet of Things) -Geräte spielen eine immer größere Rolle, um Energieverbrauch in Echtzeit zu erfassen und zu optimieren.

Fachwissen zum Thema

Bedienelement für die Gebäudeautomation

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Aufbau und Aufgaben der Gebäudeautomation

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Mithilfe vernetzter Elektroinstallationen können verschiedene Gebäudefunktionen automatisch gesteuert werden.

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Einführung in die Gebäudeautomation

Durch Automatisierung und Vernetzung zentraler Gebäudefunktionen lassen sich Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz erhöhen.

Entscheidend für eine umfassende Gebäudeautomation ist das Zusammenspiel von Sensoren und Aktoren, die über bestimmte Übertragungssysteme die entsprechenden Daten und Informationen auswerten und in Schaltaktionen übertragen.

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Gebäudesystemtechnik

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Was bedeuten die Begriffe Topologie, Linie oder Datentelegramm im Zusammenhang mit Bussystemen?

Mithilfe von Bussystemen können verschiedene Prozesse und Geräte in Gebäuden miteinander vernetzt und zentral überwacht sowie gesteuert werden.

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Einführung in die Gebäudeautomationneu

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Strombezug: Woher kommt der Strom?

Öffentliche Stromversorgung im Wandel: Schritt für Schritt werden fossile Stromerzeuger durch regenerative Quellen ersetzt.

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Schritt für Schritt werden herkömmliche fossile Stromerzeuger durch regenerative Energiequellen ersetzt – bis 2022 soll Deutschland Atomenergiefrei sein, der Kohleausstieg ist für 2038 geplant.

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Überblick Aufbau und Funktionen: Smart Grids sind komplexe Systeme ("schlaue Netze"), die Erzeuger, Übertragungsnetze und Verbraucher intelligent miteinander verbinden

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Systeme, in denen die verschiedenen Stromerzeuger mit Stromspeichern, mit den Übertragungs- und Verteilnetzen sowie mit den Energieverbrauchern vernetzt sind, werden als intelligente Stromnetze bezeichnet.

Smart Metering

Touchdisplay für die Steuerung sämtlicher Funktionen von der Türkommunikation bis zur Bedienung des Smart Homes (im Bild: Smart Control 8)

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Gegenwärtig erhalten die meisten privaten Energieverbraucher nach Ablesung der Zählerstände einmal im Jahr ihre Stromrechnung....

Entwicklung der Elektroinstallation

Bis in die 1980er-Jahre bestand eine Elektroinstallation hauptsächlich aus Ein-Aus-Schaltern, Steckdosen und der Beleuchtung.

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Den Durchbruch für vernetzte und automatisierte Gebäudefunktionen brachte die Entwicklung von Bussystemen.

Smart Home, Gebäudeautomation, Gebäudesystemtechnik

Smart Home umfasst die Datenvernetzung und Steuerung (auch Fernsteuerung) von elektrischen Geräten, der Beleuchtung, Unterhaltungselektronik, Heizung, Lüftung und anderen Geräten im privaten Bereich.

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Was bedeutet Smart Home? Wie unterscheidet sich im Gegensatz dazu eine Gebäudeautomation? Und was ist mit Gebäudesystemtechnik oder Gebäudeleittechnik gemeint?

Stromerzeugung am und im Gebäude

PV-Anlage auf dem Dach des Futuriums in Berlin

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Für die direkte Stromerzeugung unmittelbar am oder im Haus sind Photovoltaik (PV) und Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) am weitesten verbreitet.

JUNG UNIQUE x GRAFT

Kreuzberg, Wedding, Mitte… Die Designs der Kollektion JUNG UNIQUE by Graft tragen stolz die Namen von Berliner Bezirken. Als Ode an das urbane Leben setzen sie nicht nur in Berlin unkonventionelle Statements.

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