Wechselstufentreppen

Die Wechselstufentreppe, auch Raumspar-, Samba- oder Watscheltreppe genannt, ist eine Sonderform der Leitertreppe und zählt wie diese baurechtlich zu den nicht notwendigen Treppen. Sie darf nur als Ersatz für bewegliche Bodentreppen zur Erschließung von Dachgeschossen oder Speichern eingebaut werden.

Gallerie

Die Besonderheit dieser Treppe ist der versetzte Stufenauftritt. Jede Stufe ist abwechselnd links und rechts halbseitig ausgeklinkt, sodass immer nur der linke oder der rechte Fuß auf eine normaltiefe Stufe trifft. Die theoretische Lauflinie verläuft also nicht senkrecht zur Treppenbreite, sondern zickzackförmig. Damit lässt sich bei einem gerade noch angenehmen Steigungsverhältnis von 45° ein wesentlich größerer Neigungswinkel der Treppe von bis zu 75° umsetzen. Bei Neigungswinkeln über 75° handelt es sich um Leitern, bei 90° um Steigeisen.

Der Vorteil dieses Treppentyps liegt in der Platzersparnis, der Nachteil, dass der Benutzer gezwungen ist, den einmal gewählten Fuß beim Steigevorgang beizubehalten. Zudem kann der etwas akrobatische Vorgang beim Herabsteigen insbesondere ältere Menschen und Kinder verunsichern.

Fachwissen zum Thema

Die Steigung einer Leitertreppe beträgt zwischen 45°und 75°

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Im Unterschied zur notwendigen ist die nicht notwendige Treppe nach Baurecht eine „zusätzliche Treppe, die gegebenenfalls auch der Hauptnutzung dient“ - aber nicht als Fluchtweg

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Maßangefertigte Wechselstufentreppe aus Walzstahl mit Quadratprofil

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Aufgrund der Hüftbewegung beim Hinaufsteigen, die durch die zickzackförmige Lauflinie bedingt ist, werden solche Treppen auch Sambatreppen genannt.

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Fahrtreppen dienen der schnellen und effektiven Beförderung großer Personenströme.

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Der Einbau einer Fahrtreppe ergibt dort Sinn, wo große Personenströme schnell und effektiv befördert sollen – etwa in Flughäfen, Bahnhöfen oder Warenhäusern.

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