Mörtel für Minusgrade
Kälteresistenter Klebe- und Armierungsmörtel
Nicht erst im Winter, auch im Frühjahr und Herbst sorgen tiefe (Nacht-)Temperaturen für Verzögerungen im Baufortschritt. Zwar können in der Regel Dämmplatten von Wärmedämmverbundsystemen und Armierungsauflagen bis fünf Grad Celsius angebracht werden, doch darunterliegende Temperaturen verzögern das Abbindeverhalten herkömmlicher Klebe- und Armierungsmörtel. Liegt die Luftfeuchtigkeit dann auch noch bei über achtzig Prozent verlängert sich die Zeit bis zur völligen Durchhärtung zusätzlich, sodass Schimmel und Frost den Baustoff in Mitleidenschaft ziehen können. Im schlechtesten Fall kommt es zu einem Versagen des Haftverbundes, was oftmals kostenintensive Bauschäden zur Folge hat.
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In einem Forschungsprojekt hat sich nun der Hersteller Franken Maxit dieser Problematik angenommen und den kälteresistenten Klebe- und Armierungsmörtel maxit multi 292 EIS entwickelt, der zur Wintersaison 2016/2017 auf den Markt kommen soll.
Der sogenannte Wintermörtel ist bis zu minus zehn Grad Celsius verarbeitungssicher. Er wird in einer eigens entwickelten Mischmaschine auf der Baustelle angerührt. Dabei wird Hydrationsenergie frei und es entsteht ein handwarmes Materialgemisch. Diesen Nebeneffekt werden vor allem die Verarbeiter auf der Baustelle zu schätzen wissen. Nach dem Auftragen kühlt der rein mineralische Mörtel langsam aus und erhärtet dabei. Seine Verarbeitungseigenschaften behält das Produkt auch auf stark abgekühlten Baukörpern bei.
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