Hitzewelle
Kontrollierte Lüftung und umfangreiche Verschattung
Hitzewellen sind mehrtägige Phasen mit ungewöhnlich hoher Temperatur unter Einbeziehung von Luftfeuchtigkeit als Schwüle, starker Sonnenstrahlung und geringem oder sogar fehlendem Wind. Diese extremen Wetterbedingungen gefährden nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern können auch Materialien und technische Geräte wie beispielsweise Sensoren schädigen.
Gallerie
Wetterdienste geben deshalb Hitzewarnungen heraus, und zwar
basierend auf Messungen, Vorhersagen und Rechenmodellen von
Klimadaten. Unterschieden werden zwei Stufen von
Hitzewellen:
- bei einem Schwellenwert von 32 ° Celsius eine starke Wärmebelastung
- bei einem Schwellenwert von 38° Celsius eine extreme Wärmebelastung
- Sonnenschutz aktivieren
- Schatten schaffen, insbesondere bei großen Glasflächen
- Fenster und Türen besonders mittags und nachmittags geschlossen halten
- Lüftung regulieren bzw. kontrollieren (frei, mechanisch, hybrid)
- bevorzugt nachts bzw. frühmorgens lüften als Nachtlüftung bzw. Nachtauskühlung (soweit die nächtlichen Temperaturen tatsächlich sinken)
- technische Geräte inkl. Kabel vor Überhitzung schützen und ggf. zeitweise ausschalten
- Materialien inkl. Beschlägen auf Ermüdung kontrollieren, beispielsweise Verlust von Elastizität und Formbeständigkeit, Spliß, Bruch
- direkte Sonne meiden
- Aufenthalt an kühleren Orten
- körperliche Anstrengungen vermeiden
- ausreichend trinken
- luftige Kleidung tragen
- sowie besondere Aufmerksamkeit und Fürsorge für Menschen in Risikogruppen, beispielsweise mit vulnerablen Herz-Kreislaufsystemen (Stichworte Wasserhaushalt, Sonnenstich, Sonnenbrand, Übelkeit, Verwirrtheit).