Sprinkleranlagen
Gallerie
Sprinkleranlagen sind selbsttätige Sprühwasserlöschanlagen, die
die Ausbreitung eines Brandes in der Anfangsphase verhindern
sollen. Zu den wichtigsten Bestandteilen einer solchen Anlage
gehören ein unter Druck stehendes Rohrleitungsnetz, das alle zu
schützenden Gebäudeteile durchzieht, eine eigene, gesicherte
Wasserversorgung und die namensgebenden Sprinkler (dt. = Regner,
Berieseler). Im Falle eines Brandes werden nur die Sprinkler
ausgelöst, die sich in unmittelbarer Nähe zum Feuer befinden.
Der Kopf des Sprinklers ist mit einer kleinen,
temperaturempfindlichen Glasampulle, dem sogenannten Glasfässchen, verschlossen. Steigt die
Umgebungstemperatur um über 30°C an, dann platzt diese Ampulle, es
öffnen sich die Ventile und Wasser wird aus den dafür vorgesehen
Tanks in das Rohrnetz gepumpt. Folglich strömt Löschwasser aus der
Rohrleitung in den Sprinkler, prallt auf den Sprühteller und wird
flächendeckend verteilt. Außerdem werden durch den entstehenden
Wasserfluss weitere Alarmeinrichtungen ausgelöst. Ist das Feuer
gelöscht, werden die Sprinkler gegen neue ausgetauscht und die
Anlage ist wieder betriebsbereit.
Für kritische, beispielsweise frostgefährdete Bereiche befindet
sich anstelle von Wasser Druckluft in den Leitungen. Nach dem
Auslösen eines Sprinklerkopfes wird die Anlage sofort mit
Löschwasser gefüllt.
Es gibt folgende Arten von Sprinklern:
- Hängende Sprinkler
- Stehende Sprinkler
- Normal-Sprinkler
- Seitenwandsprinkler
- Horizontal-Seitenwandsprinkler
- Fast Reponse Sprinkler
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