Hotel Moure in Santiago de Compostela

Baden unter freiem Himmel

Als Ziel des Jakobswegs ist die spanische Pilgerstätte Santiago de Compostela berühmt, die Kathedrale im Zentrum der Altstadt gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Rund fünf Gehminuten von der Kathedrale entfernt, renovierten die ortsansässigen Architekten Abalo Alonso ein Hotel mit insgesamt 15 Zimmern. Alle sind unterschiedlich und eigenwillig gestaltet. Äußerlich reiht sich das Hotel mit seiner instandgesetzten, denkmalgeschützten Fassade harmonisch in die Häuserreihe an der Rua Loureiros ein. Der unauffällige Eingang befindet sich links an der schmalen Front; lediglich ein grüner Schriftzug auf der gläsernen Tür weist Besuchern den Weg ins Hotel. Im Eingangsbereich und den Fluren kontrastiert ein dunkel-anthrazitfarbener Betonboden mit der hellen Holzvertäfelung an den Wänden. Der Empfang und das Büro der Rezeption sind über eine Rampe erreichbar; eine weitere Rampe oder wenige Stufen führen zum Flur mit Aufgang zu den oberen Etagen.

Gallerie

Diverse Nebenfunktionen im Erdgeschoss zu beiden Seiten des Flurs sind in hölzernen, eingestellten Boxen untergebracht. So sind Treppenraum, Aufzug und WCs, ein Abstell- und ein Umkleideraum mit hellem, unbehandelten Fichtenholz bekleidet. Ein verglaster Patio am Ende des Gangs lenkt Tageslicht tief ins Gebäude hinein. Ein zweigeschossiger Anbau rechts des Hofes bietet im Erdgeschoss Platz für eine Lounge; rund um den Patio können die Gäste frühstücken. Dank ihm ist der Grundriss im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss L-förmig, im zweiten und dritten Obergeschoss hingegen lang gestreckt rechteckig. Die Fassade des Anbaus ist ebenfalls mit unbehandeltem Holz bekleidet und kontrastiert mit den Bruchsteinmauern der Nachbarhäuser.

Bad und Sanitär
Im ersten Obergeschoss befinden sich fünf Zimmer, von denen zwei zur Straße ausgerichtet sind. Beide verfügen über ein kleines Bad mit Waschtisch, Dusche und WC. Eines der Zimmer hat Zugang zum Balkon; in einer Nische davor steht eine Badewanne. Wände und Böden in den Bädern sind mit dunkelgrauen Keramikfliesen (10 x 10 cm) ausgestattet, die Duschen durch satiniertes Glas abgetrennt. Auch die Ablageflächen bestehen zum Teil aus Glas, dessen Unterseite in kräftigem Grün lackiert ist. Die Zimmer sind reduziert und überwiegend weiß gestaltet; das Kopfteil am Bett besteht aus weiß lasiertem Holz.

Ein Zimmer an der Rückseite des Hotels hat eine raumhohe Fensterfront. Im Außenbereich davor ist eine frei stehende Badewanne platziert: Umgeben von hohen Bruchsteinmauern bietet sie freien Ausblick zum Himmel. Ein großer Raum im Anbau oberhalb der Lounge ist ebenso wie je vier Schlafräume im zweiten und dritten Obergeschoss mit einem kleinen Bad ausgestattet. Zwei weitere Zimmer liegen im Dachgeschoss. Zur Straße gerichtet ist ein offen gestalteter Raum, in dem Bett und Badewanne zentral angeordnet sind. Die Wanne wird flankiert von weißen Holzstützen. Eine durch Schiebewände abgetrennte Nische bietet Platz für Waschtisch und WC.

Bautafel

Architekten: Abalo Alonso Arquitectos, Santiago de Compostela
Projektbeteiligte:
Francisco González Varela, Carlos Bóveda, Manuel Sanmartín, René Valiñas, José Noya (Mitarbeiter Architekturbüro)
Bauherr:
Familie Moure, Santiago de Compostela
Fertigstellung:
2010
Standort:
Rúa dos Loureiros, 6, 15704 Santiago de Compostela, A Coruña, Spanien
Bildnachweis: Hotel Moure, Santiago de Compostela; Santos Diez, A Coruña

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