Geschuppte Solarglasfassade
Photovoltaikmodul mit VSG-Eigenschaften
Dass sich Solarelemente gut mit modernen Fassadenmaterialien in Einklang bringen lassen, zeigt u.a. das Plus-Energie-Musterhaus in Washington D.C. Insbesondere bei geschuppten Glasfassaden ist ihre Integration technisch und gestalterisch problemlos möglich. Die Hinterlüftung sorgt für eine Abkühlung der Photovoltaikmodule und die leicht schräg angeordneten Lamellen eignen sich hervorragend zu ihrer Aufnahme.
Gallerie
Gemeinsam mit dem Befestigungshersteller SFS intec hat die Firma Solarwatt eine geschuppte Solarglasfassade entwickelt, deren einzelne PV-Module die Eigenschaften von Verbundsicherheitsglas aufweisen. Verwendet wurden Standardmodule, bestehend aus einem ESG-Glasverbund mit einer eingebetteten Photovoltaikzelle; die Rückseiten sind standardmäßig schwarz beschichtet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Solarelementen ist bei dieser Version das Moduldesign auf das Glashaltesystem ALW angepasst. Dessen Farbe ist ebenso wie die Modulfarbe individuell wählbar.
Befestigt wird die Glashalterung an den jeweiligen Unterkonstruktionen aus Stahl, Aluminium oder Holz. Sie besteht aus korrosionsbeständigem Aluminium mit innen liegenden EPDM Schichten und erlaubt die Aufnahme von 8 bis 18 mm dicken Glaselementen mit Abmessungen von bis zu 1,00 x 2,00 m. Die Scheiben werden ohne Bohrung oder Fräsung einfach in den Glashalter gestellt und ausschließlich durch die Klemmwirkung der Profile gehalten.
Hersteller: SFS intec, Oberursel (Glashalter);
Solarwatt, Dresden (Solarfassade)