System zur Türkommunikation
Rahmenloser, flächenbündiger Einbau in Glasfassaden
Häufig sind die Eingangsbereiche öffentlicher und repräsentativer Gebäude als Glasfassaden ausgebildet. Für eine möglichst zurückhaltende, geradlinige Integration aller Funktionselemente einer Türkommunikation (Gegensprechanlage, Klingel, Kamera, Briefkasten, Beleuchtung, ...) in durchgehend transparente Flächen hat die schwäbische Firma Siedle die Anlage Siedle Steel entwickelt. Sie wird rahmenlos, ohne eine äußerlich sichtbare Befestigung in einen Glasausschnitt eingebaut und so zum Bestandteil der gläsernen Fassade.
Gallerie
Die Stärke der Verglasung zu beiden Seiten des Anlagen-Paneels muss mindestens acht Millimeter betragen – nach oben ist sie nicht begrenzt. Bei Gebäuden mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen wie Banken oder Justizbehörden kann die Anlage auch in Panzerglas eingebaut werden. Hier sollte eine großflächige Unterbrechung der beschusssicheren Fassadenverglasung vermieden werden, da dies eine Beeinträchtigung der Sicherheit zur Folge hätte. In solchen Fällen werden die Kommunikationsanlagen durch präzise gesetzte, wenige Durchbrüche an der Verglasung befestigt. Auf diese Weise ist die Türkommunikation dezent in die Fassade integriert, deren Sicherheit aber weiterhin gewährleistet.
Die Anlage wird individuell je nach Kundenwunsch hergestellt, die Kombinationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Funktionselemente sind nahezu grenzenlos. Ob aus gebürstetem Edelstahl, eloxiertem Aluminium oder brüniertem Messing hergestellt – die Oberflächen der Anlagen sind zusätzlich mit einer metallischen Beschichtung aus Messing oder Chrom versehen.
Die Verkabelung wird durch das Edelstahlgehäuse, nicht sichtbar,
nach unten geführt. Elemente wie die Gegensprechanlage werden in
der für Besucher passenden Höhe installiert, für Kinder oder
Rollstuhlfahrer ist eine Zusatztaste gut erreichbar.