Mobile Heizgeräte

Mobile Heizgeräte übernehmen die Versorgung von Immobilien mit Wärme, Warmwasser und Warmluft, wenn der Einbau eines festen Heizkessels nicht in Frage kommt. Bei einem Ausfall der stationären Heizung oder bei längeren Wartungs- und Sanierungsarbeiten sorgen sie dafür, dass in betroffenen Gebäuden durchgängig Heizungswärme und Warmwasser verfügbar sind. Über ihren Einsatz als Notheizung hinaus werden sie mittlerweile auch verstärkt zur Beheizung von Büro- und Wohncontainern, in der Nah- und Fernwärmeversorgung, in der prozesswärmeorientierten Industrie oder als platzsparende Alternative zu einer fest installierten Heizung genutzt.

Gallerie

Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet sind Baustellen. Solange das fest installierte Heizsystem noch nicht funktionsfähig ist, sorgen Heizmobile mit warmem Wasser oder warmer Luft in der kalten Jahreszeit für Frostschutz und garantieren die nötigen Mindesttemperaturen für die zu verarbeitenden Materialien. Ganzjährig sind mobile Heizgeräte für die Estrichtrocknung in Gebrauch. Die Trocknung der Estrichkonstruktion beim Einbau von Fußbodenheizungen verlangt ein Aufheizen nach den Vorgaben der DIN EN 1264-4: Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung – Teil 4: Installation. Würde dafür beispielsweise eine bereits installierte Sole-Wasser-Wärmepumpe genutzt, bestünde durch den vorübergehend sehr hohen Wärmebedarf das Risiko, dass die Erdwärmesonde vereist und die Anlage anschließend nicht mehr funktioniert. Viele Wärmedienstleister statten ihre mobilen Heizgeräte daher mit speziellen Estrichaufheizprogrammen aus. Sie übernehmen das Funktionsheizen, also das erste Aufheizen zur Prüfung der Funktion der Fußbodenheizung und das sich daran anschließende Belegreifheizen, bis der Estrich soweit ausgetrocknet ist, dass er belegreif ist.

Elektroheizmobile

Mobile Elektroheizungen werden im kleineren Leistungsbereich von zwei bis vierzig Kilowatt unter anderem als Übergangsheizung bei einem Kesselausfall, bei längeren Sanierungsarbeiten an der Heizanlage oder zur Estrichtrocknung eingesetzt. Dank eines Transportgestells ähnlich einer Sackkarre oder integrierter Räder lassen sie sich problemlos transportieren, von nur einer Person aufstellen und in kurzer Zeit über flexible Anschlussleitungen an der Heizungsanlage und am Stromnetz anschließen. Die Geräte erzeugen keine Abgase, dadurch ist auch ein Einsatz in geschlossenen Räumen möglich.

Ölheizzentralen

Benötigen größere Wohn- und Gewerbeobjekte vorübergehend Heizungswärme oder warmes Brauchwasser, wird meist auf mobile Ölheizgeräte mit höheren Leistungen zurückgegriffen. Ist ein Gasanschluss vorhanden, können die Heizmobile teilweise auch mit Erdgas betrieben werden. Eine weitere Option ist Flüssiggas. Eine typische Anlage besteht aus Heizkessel, Brenner, Regelung, Sicherheitseinrichtungen, Pumpen sowie einem Heizöltank, die in einem Fahrzeuganhänger oder einem Stahlcontainer untergebracht sind.

Mobile Warmluftheizsysteme

Für die Baustellenbeheizung sind mobile Warmluftheizsysteme mit Ölbrennern meist die erste Wahl. Die Heizgeräte erzeugen Warmluft, die durch Schläuche in den mit Gerüstplanen verhüllten Rohbau geführt wird.

Erneuerbare Energien auf Rädern

Als Alternative zu Heizmobilen, die Wärme mit Strom, Heizöl oder Gas produzieren, haben die großen Anbieter auch mit Holzpellets betriebene Anlagen im Programm. Grund ist neben dem oft günstigeren Brennstoffpreis das wachsende Interesse der Nutzer an einer positiven Ökobilanz. Auf dem Markt finden sich auch mobile Luft-Luft-Wärmepumpen zur direkten Lufterwärmung.

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