Keramischer Terrassenbelag
Frostbeständig und pflegeleicht
Weil Bodenbeläge auf Terrassen starken Temperaturschwankungen, Wind und Niederschlag ausgesetzt sind, sollten sie besonders widerstandsfähig sein. Vielfach kommen Holz, Naturstein oder Verbundmaterialien wie WPC (Wood-Plastic-Composites) zum Einsatz. Fliesen im Außenbereich sind aufgrund der über die Fugen eindringenden Feuchtigkeit und Frost anfällig gegenüber Rissbildung. Das Unternehmen Girnghuber, Anbieter von Ziegeln der Marke Gima, bietet einen frostbeständigen keramischen Terrassenbelag an. Cerpiano+ heißt das Bodensystem, das für private Gärten und Dachterrassen, zur Einfassung von Pools oder für Gehwegstrukturen ebenso geeignet ist wie für repräsentative Außenbereiche von Hotel- und Geschäftsgebäuden.
Gallerie
Mit Karminrot, Kastanienbraun, Titangrau und Vulkangrau lässt die Farbgebung der Keramikplatten an Erdtöne bzw. Naturstein denken. Die vier Standardfarben gibt es mit matter oder gerillter Oberfläche – in beiden Fällen ist der Terrassenboden auch bei Nässe rutschfest. Zur Auswahl stehen zwei Formate: 1.492 x 325 mm und 742 x 325 mm, jeweils in einer Stärke von 40 mm.
Für die Verlegung ist ein planer Untergrund
notwendig, eine geschlossene Fläche sollte 2% Gefälle aufweisen,
damit das Regenwasser abfließen kann. Auf der Bodenplatte lagert
die Aluminium-Unterkonstruktion (auf kleinen Kissen) im Achsabstand
von 37,5 cm. Ein selbstklebendes Gummiband auf den
Aluminiumschienen dämmt den Trittschall und gleicht kleine
Unregelmäßigkeiten aus. Die Keramikplatten werden im Halb- oder
Kreuzverband mit 8 mm breiter Fuge (Fugenkreuze dienen als
Abstandhalter) verlegt. Anschlussdetails oder Schrägen lassen sich
mit einem Winkelschleifer herstellen. Die Platten sollen
farbbeständig und pflegeleicht sein, kratz- und bruchfest sowie
unempfindlich gegenüber Säuren und Laugen.