GEG und die Umrechnung von Treibhausgasemissionen
Anlage 9: Steuerungseffekt zu nachhaltigen Energieformen
Durch die Methodik des GEG sollen die Ziele des Klimaschutzes und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen zukünftig deutlicher herausgestellt bzw. Mittelpunkt der Betrachtungen werden. Dazu werden in der Anlage 9 die auf den Energieträger bezogenen Emissionsfaktoren in g CO2-Äquivalent pro kWh aufgeführt.
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Hieraus entsteht ein Steuerungseffekt hin zu nachhaltigen Energieträgern bzw. Energieformen, die der Umwelt zugerechnet werden. Die absoluten Werte zu den jeweiligen Emissionsfaktoren lassen schnell erahnen, was in den rechnerischen Nachweisen zu welchem Ergebnis führt:
Tab. 2: Emissionsfaktoren unterschiedlicher Energieträger und deren Äquivalent pro kWh (entnommen dem Entwurf des GEG).
Durch diesen Ansatz wird ein weiterer Schritt vollzogen, der den Aspekt des Klimaschutzes deutlicher herausstellt und nicht nur auf die Reduzierung des Energiebedarfs abzielt. Im Grunde lässt sich ein energieintensives Gebäude weiterhin realisieren, solange man es mit einem Energieträger versorgt, der einen geringen äquivalenten Emissionsfaktor besitzt. Dies kann z.B. Erdwärme oder Holz sein. Dem Grundsatz, erst die Energieeffizienz zu optimieren und dann die Energiebereitstellung, wird hier nicht unbedingt entsprochen.