Neues Dach für Bootswerft Markus Glas am Starnberger See
Komplexe Sanierung mit Faserzement-Wellplatten
Seit 1924 kümmert sie sich um Beiboote, Fischerkähne,
Jollenkreuzer, Cruising- und Rennboote: Die Bootswerft Markus Glas
ist bereits in vierter Generation in Possenhofen am Starnberger See
ansässig. Damit der Traditionsbetrieb seine Arbeit reibungslos
fortführen kann, wurde im Sommer 2021 das imposante Dach der
Werfthalle erneuert.
Gallerie
Bei einer Werft am Starneberger See musste das Dach einer aus den 1970er-Jahren stammenden Halle saniert werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
01|16
Das Hallendach besteht aus einem großen Mittelschiff und beidseitig jeweils sechs abgehenden Satteldachflächen, die auf allen vier Gebäudeseiten von abgewalmten Dächern umrahmt sind.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
02|16
Der Familienbetrieb besteht seit 1924 und liegt am Westufer des Starnberger Sees.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
03|16
An der alten, offenporigen Dacheindeckung der Halle haftete Schmutz leicht an. Sie bot zudem einen guten Nährboden für Flechten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das knapp 1.700 Quadratmeter große Hallendach wies vor der Erneuerung immer wieder kleinere Undichtigkeiten auf.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
05|16
Da es kein Unterdach gibt, konnte der Regen durch die Undichtigkeiten unmittelbar in die Halle eintreten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
06|16
Die Kehlen zwischen den Satteldächern sollten auch weiterhin als Entwässerungsrinnen dienen, mussten aber neu erstellt werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
07|16
Am Anfang demontierte das Dachdeckerteam die alte Asbestzement-Eindeckung und entsorgte sie fachgerecht. Während der Demontage schützte eine Folie die flächendeckend gespannten Absturznetze.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
08|16
Nach der Demontage der alten Dacheindeckung kamen das ursprüngliche Stahlbetontragwerk der Halle, längslaufende Holzbinder sowie eine Holzschalung in den Kehlen zum Vorschein.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
09|16
Das Dach wurde mit pastellgrauen Faserzementplatten neu eingedeckt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
10|16
Die vertikalen Flächen, an denen die kleineren Satteldächer auf das Satteldach des Mittelschiffes treffen, wurden mit einer Eindeckung in Winkelfalztechnik aus braun beschichtetem Aluminiumblech ausgebildet.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
11|16
Mit einem braun beschichteten Aluminiumblech wurden die Anschlüsse an die bestehenden Fenster ausgeführt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
12|16
Der Anschluss eines Abluftkamins erfolgte mit Titanzink.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
13|16
Für die Ausbildung der First-, Grat- und Traufbereiche nutzten die Dachdecker Zubehörteile des Plattensystems.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
14|16
Für die Entwässerungsrinnen in den Kehlen der kleinen Satteldächer wurden zwölf Meter lange Kehlbleche aus verzinntem Edelstahlblech in die vorhandene Holzschalung eingelegt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
15|16
Die Sanierungsarbeiten fanden zwischen Juni und August 2021 bei laufendem Werftbetrieb statt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Ungewöhnliche Dachlandschaft
Die Halle war in den 1970er-Jahren errichtet und rund ein
Jahrzehnt später um einen Anbau erweitert worden. Sie dient nicht
nur als Winterlager für Boote, sondern ermöglicht auch ganzjährig
kleinerer Reparaturen durchzuführen. Das Dach der Halle verfügt
über eine ungewöhnliche Geometrie: Es besteht aus einem großen
Mittelschiff, von dem beidseitig und im rechten Winkel jeweils
sechs tieferliegende Satteldächer abgehen. Diese Satteldächer
wiederum werden auf allen Gebäudeseiten von einem abgewalmten Dach
eingerahmt. In der Vergangenheit bemerkten die Mitarbeitenden immer
wieder Undichtigkeiten bei der knapp 1.700
m2 großen Dachfläche. Wegen eines fehlenden
Unterdaches kam es zu Regenwassereintritten in den Innenraum. Zwar
konnten die Schäden stets behoben werden, doch letztlich war eine
Komplettsanierung des recht komplexen Daches notwendig.
Gallerie
Bei einer Werft am Starneberger See musste das Dach einer aus den 1970er-Jahren stammenden Halle saniert werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Hallendach besteht aus einem großen Mittelschiff und beidseitig jeweils sechs abgehenden Satteldachflächen, die auf allen vier Gebäudeseiten von abgewalmten Dächern umrahmt sind.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Der Familienbetrieb besteht seit 1924 und liegt am Westufer des Starnberger Sees.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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An der alten, offenporigen Dacheindeckung der Halle haftete Schmutz leicht an. Sie bot zudem einen guten Nährboden für Flechten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das knapp 1.700 Quadratmeter große Hallendach wies vor der Erneuerung immer wieder kleinere Undichtigkeiten auf.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Da es kein Unterdach gibt, konnte der Regen durch die Undichtigkeiten unmittelbar in die Halle eintreten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die Kehlen zwischen den Satteldächern sollten auch weiterhin als Entwässerungsrinnen dienen, mussten aber neu erstellt werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Am Anfang demontierte das Dachdeckerteam die alte Asbestzement-Eindeckung und entsorgte sie fachgerecht. Während der Demontage schützte eine Folie die flächendeckend gespannten Absturznetze.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Nach der Demontage der alten Dacheindeckung kamen das ursprüngliche Stahlbetontragwerk der Halle, längslaufende Holzbinder sowie eine Holzschalung in den Kehlen zum Vorschein.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Dach wurde mit pastellgrauen Faserzementplatten neu eingedeckt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die vertikalen Flächen, an denen die kleineren Satteldächer auf das Satteldach des Mittelschiffes treffen, wurden mit einer Eindeckung in Winkelfalztechnik aus braun beschichtetem Aluminiumblech ausgebildet.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Mit einem braun beschichteten Aluminiumblech wurden die Anschlüsse an die bestehenden Fenster ausgeführt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Der Anschluss eines Abluftkamins erfolgte mit Titanzink.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Für die Ausbildung der First-, Grat- und Traufbereiche nutzten die Dachdecker Zubehörteile des Plattensystems.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Für die Entwässerungsrinnen in den Kehlen der kleinen Satteldächer wurden zwölf Meter lange Kehlbleche aus verzinntem Edelstahlblech in die vorhandene Holzschalung eingelegt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die Sanierungsarbeiten fanden zwischen Juni und August 2021 bei laufendem Werftbetrieb statt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Demontage mit Überraschungen
Insgesamt drei Monate war das Handwerkerteam – unterbrochen von
kurzen Schlechtwetterunterbrechungen – mit vier Dachdeckern und
einem Spengler vor Ort tätig. Zunächst musste das Team die alte
Asbestzement-Eindeckung demontieren und fachgerecht entsorgen. Das
geschah nach einem mit der Berufsgenossenschaft und dem
Gewerbeaufsichtsamt abgestimmten Sicherheitskonzept, bei dem der
gesamte Dachstuhl abschnittsweise freigelegt wurde. Dabei kamen
neben dem ursprünglichen Stahlbetontragwerk der Halle auch
längslaufende Holzbinder zum Vorschein, an denen die alte
Eindeckung befestigt war. Des Weiteren legten die Handwerkenden
eine Holzschalung frei, die die Unterkonstruktion in den Kehlen der
nebeneinander liegenden Satteldächer bildete. Da die Holzbinder und
die Schalung einen guten Zustand aufwiesen, nutzte man sie auch für
den neuen Dachaufbau. Die Montage des neuen Daches erfolgte unter
ebenso strengen Sicherheitsvorkehrungen mithilfe eines Gerüsts und
flächendeckenden Absturznetzen. Diese wurden für die Demontage der
alten Asbestzement-Wellplatten zusätzlich mit einem Folienschutz
abgedeckt.
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Bei einer Werft am Starneberger See musste das Dach einer aus den 1970er-Jahren stammenden Halle saniert werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Hallendach besteht aus einem großen Mittelschiff und beidseitig jeweils sechs abgehenden Satteldachflächen, die auf allen vier Gebäudeseiten von abgewalmten Dächern umrahmt sind.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Der Familienbetrieb besteht seit 1924 und liegt am Westufer des Starnberger Sees.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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An der alten, offenporigen Dacheindeckung der Halle haftete Schmutz leicht an. Sie bot zudem einen guten Nährboden für Flechten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das knapp 1.700 Quadratmeter große Hallendach wies vor der Erneuerung immer wieder kleinere Undichtigkeiten auf.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
05|16
Da es kein Unterdach gibt, konnte der Regen durch die Undichtigkeiten unmittelbar in die Halle eintreten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
06|16
Die Kehlen zwischen den Satteldächern sollten auch weiterhin als Entwässerungsrinnen dienen, mussten aber neu erstellt werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
07|16
Am Anfang demontierte das Dachdeckerteam die alte Asbestzement-Eindeckung und entsorgte sie fachgerecht. Während der Demontage schützte eine Folie die flächendeckend gespannten Absturznetze.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
08|16
Nach der Demontage der alten Dacheindeckung kamen das ursprüngliche Stahlbetontragwerk der Halle, längslaufende Holzbinder sowie eine Holzschalung in den Kehlen zum Vorschein.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Dach wurde mit pastellgrauen Faserzementplatten neu eingedeckt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die vertikalen Flächen, an denen die kleineren Satteldächer auf das Satteldach des Mittelschiffes treffen, wurden mit einer Eindeckung in Winkelfalztechnik aus braun beschichtetem Aluminiumblech ausgebildet.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
11|16
Mit einem braun beschichteten Aluminiumblech wurden die Anschlüsse an die bestehenden Fenster ausgeführt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
12|16
Der Anschluss eines Abluftkamins erfolgte mit Titanzink.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
13|16
Für die Ausbildung der First-, Grat- und Traufbereiche nutzten die Dachdecker Zubehörteile des Plattensystems.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
14|16
Für die Entwässerungsrinnen in den Kehlen der kleinen Satteldächer wurden zwölf Meter lange Kehlbleche aus verzinntem Edelstahlblech in die vorhandene Holzschalung eingelegt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die Sanierungsarbeiten fanden zwischen Juni und August 2021 bei laufendem Werftbetrieb statt.
Bei der neuen Dacheindeckung entschied sich das Planungsbüro
sich für Wellplatten W177/51 P6 – ein
Faserzementsystem des Herstellers Cembrit. Die neue, pastellgraue
Eindeckung ist bereits optisch eine langfristige Verbesserung: Die
neuen Faserzementplatten sind nämlich – im Gegensatz zu den alten
offenporigen Asbestzementplatten – vor Verschmutzungen
geschützt. Dafür sorgen die werkseitig mehrfach beschichteten
Oberflächen, von denen Regenwasser schnell abläuft. Darüber hinaus
ist Faserzement diffusionsoffen, sodass er vorübergehend
Kondenswasser auf der Innenseite des Daches aufnehmen kann, welches
dann bei trockenem Wetter wieder abgegeben wird. Zudem macht der
hohe PH-Wert des Faserzements die Platten resistent gegenüber
Fäulnis und Pilzbefall. Selbst wenn sie Feuchtigkeit aufgenommen
haben, sind sie so dauerhaft frostbeständig. Der
Sinuswellen-Querschnitt der Wellplatten mindert die
Geräuschentwicklung bei Regen oder Hagel. Gleichzeitig bewirkt ihre
Masse eine Reduzierung der Schallemissionen aus dem Gebäude.
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Bei einer Werft am Starneberger See musste das Dach einer aus den 1970er-Jahren stammenden Halle saniert werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Hallendach besteht aus einem großen Mittelschiff und beidseitig jeweils sechs abgehenden Satteldachflächen, die auf allen vier Gebäudeseiten von abgewalmten Dächern umrahmt sind.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Der Familienbetrieb besteht seit 1924 und liegt am Westufer des Starnberger Sees.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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An der alten, offenporigen Dacheindeckung der Halle haftete Schmutz leicht an. Sie bot zudem einen guten Nährboden für Flechten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das knapp 1.700 Quadratmeter große Hallendach wies vor der Erneuerung immer wieder kleinere Undichtigkeiten auf.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
05|16
Da es kein Unterdach gibt, konnte der Regen durch die Undichtigkeiten unmittelbar in die Halle eintreten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
06|16
Die Kehlen zwischen den Satteldächern sollten auch weiterhin als Entwässerungsrinnen dienen, mussten aber neu erstellt werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Am Anfang demontierte das Dachdeckerteam die alte Asbestzement-Eindeckung und entsorgte sie fachgerecht. Während der Demontage schützte eine Folie die flächendeckend gespannten Absturznetze.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Nach der Demontage der alten Dacheindeckung kamen das ursprüngliche Stahlbetontragwerk der Halle, längslaufende Holzbinder sowie eine Holzschalung in den Kehlen zum Vorschein.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Dach wurde mit pastellgrauen Faserzementplatten neu eingedeckt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die vertikalen Flächen, an denen die kleineren Satteldächer auf das Satteldach des Mittelschiffes treffen, wurden mit einer Eindeckung in Winkelfalztechnik aus braun beschichtetem Aluminiumblech ausgebildet.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Mit einem braun beschichteten Aluminiumblech wurden die Anschlüsse an die bestehenden Fenster ausgeführt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Der Anschluss eines Abluftkamins erfolgte mit Titanzink.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Für die Ausbildung der First-, Grat- und Traufbereiche nutzten die Dachdecker Zubehörteile des Plattensystems.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Für die Entwässerungsrinnen in den Kehlen der kleinen Satteldächer wurden zwölf Meter lange Kehlbleche aus verzinntem Edelstahlblech in die vorhandene Holzschalung eingelegt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die Sanierungsarbeiten fanden zwischen Juni und August 2021 bei laufendem Werftbetrieb statt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Große Platten sicher fixiert
Für Durchsturzsicherheit sorgt bei den Cembrit-Wellplatten der
in jede Welle eingearbeitete Sicherheitsstreifen aus Polyprophylen.
Damit eignet sich die Eindeckung besonders für Gebäude ohne
tragfähige Dachschalung. Darüber hinaus ist sie wirtschaftlich in
der Verlegung: Für die beiden Seiten des großen Mittelschiffs
benötigten die Bauarbeitenden jeweils nur zwei Plattenreihen mit
einer Deckbreite von 1.050 mm und einer Länge von 2.500 mm. Bei den
Satteldachflächen genügte sogar eine Plattenreihe mit 2.000 mm. An
den abgewalmten Flächen verlegten sie mehrere Plattenreihen mit
unterschiedlichen Längen.
Die Wellplatten wurden von rechts nach links verlegt. Die
Befestigung erfolgte an den längslaufenden Holzpfetten mit
Spezialschrauben und integrierter Dichtung. Das gewährleistet eine
zwängungsfreie und sichere Fixierung. Auf Wunsch des Dachdeckers
lieferte der Hersteller Platten ohne Eckenschnitt. Damit konnten
die unterschiedlichen Höhenüberdeckungen der Wellplatten, die durch
vorhandene Holzbinder vorgegeben waren, angepasst werden. In die
Höhen- und Seitenüberdeckungen arbeiteten das Team spezielle
Dichtungsprofile ein, welche zur Erhöhung der Schlagregensicherheit
dienen. Auch in Hinblick auf die exponierte Lage am See war dies
ein wichtiger Arbeitsschritt.
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Bei einer Werft am Starneberger See musste das Dach einer aus den 1970er-Jahren stammenden Halle saniert werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Hallendach besteht aus einem großen Mittelschiff und beidseitig jeweils sechs abgehenden Satteldachflächen, die auf allen vier Gebäudeseiten von abgewalmten Dächern umrahmt sind.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Der Familienbetrieb besteht seit 1924 und liegt am Westufer des Starnberger Sees.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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An der alten, offenporigen Dacheindeckung der Halle haftete Schmutz leicht an. Sie bot zudem einen guten Nährboden für Flechten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das knapp 1.700 Quadratmeter große Hallendach wies vor der Erneuerung immer wieder kleinere Undichtigkeiten auf.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Da es kein Unterdach gibt, konnte der Regen durch die Undichtigkeiten unmittelbar in die Halle eintreten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die Kehlen zwischen den Satteldächern sollten auch weiterhin als Entwässerungsrinnen dienen, mussten aber neu erstellt werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Am Anfang demontierte das Dachdeckerteam die alte Asbestzement-Eindeckung und entsorgte sie fachgerecht. Während der Demontage schützte eine Folie die flächendeckend gespannten Absturznetze.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Nach der Demontage der alten Dacheindeckung kamen das ursprüngliche Stahlbetontragwerk der Halle, längslaufende Holzbinder sowie eine Holzschalung in den Kehlen zum Vorschein.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Dach wurde mit pastellgrauen Faserzementplatten neu eingedeckt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die vertikalen Flächen, an denen die kleineren Satteldächer auf das Satteldach des Mittelschiffes treffen, wurden mit einer Eindeckung in Winkelfalztechnik aus braun beschichtetem Aluminiumblech ausgebildet.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Mit einem braun beschichteten Aluminiumblech wurden die Anschlüsse an die bestehenden Fenster ausgeführt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Der Anschluss eines Abluftkamins erfolgte mit Titanzink.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Für die Ausbildung der First-, Grat- und Traufbereiche nutzten die Dachdecker Zubehörteile des Plattensystems.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Für die Entwässerungsrinnen in den Kehlen der kleinen Satteldächer wurden zwölf Meter lange Kehlbleche aus verzinntem Edelstahlblech in die vorhandene Holzschalung eingelegt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die Sanierungsarbeiten fanden zwischen Juni und August 2021 bei laufendem Werftbetrieb statt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Aluminium, Zink und Edelstahl für dichte Anschlüsse
Bei der Ausbildung der First-, Grat- und Traufbereiche aller
Teildächer konnte der Betrieb auf das Zubehörsortiment des
Herstellers zurückgreifen. Dennoch stellte das Hallendach der Werft
mit seiner ungewöhnlichen Geometrie einige Herausforderungen an die
Handwerker. Die vertikalen Flächen, an denen die Satteldächer auf
das Satteldach des Mittelschiffes treffen, wurden mit einer
speziellen Konstruktion aus Dreischicht-Holzplatten als Unterbau,
einer Bitumenbahn als Trennlage und einer Eindeckung in
Winkelfalztechnik aus braun beschichtetem Aluminiumblech bekleidet.
Dieses kam auch bei den Anschlüssen an die bestehenden Fenster zum
Einsatz. Besonderes Augenmerk der Handwerkenden erforderte die
Einfassung eines Abluftkamins aus der Lackiererei, der die
Dacheindeckung durchstößt. Dabei griffen sie auf Titanzink zurück,
das sich hervorragend zum Verlöten eignet und so exakt an die
Wellenform der Platten angepasst werden konnte.
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Bei einer Werft am Starneberger See musste das Dach einer aus den 1970er-Jahren stammenden Halle saniert werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Hallendach besteht aus einem großen Mittelschiff und beidseitig jeweils sechs abgehenden Satteldachflächen, die auf allen vier Gebäudeseiten von abgewalmten Dächern umrahmt sind.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Der Familienbetrieb besteht seit 1924 und liegt am Westufer des Starnberger Sees.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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An der alten, offenporigen Dacheindeckung der Halle haftete Schmutz leicht an. Sie bot zudem einen guten Nährboden für Flechten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das knapp 1.700 Quadratmeter große Hallendach wies vor der Erneuerung immer wieder kleinere Undichtigkeiten auf.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Da es kein Unterdach gibt, konnte der Regen durch die Undichtigkeiten unmittelbar in die Halle eintreten.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die Kehlen zwischen den Satteldächern sollten auch weiterhin als Entwässerungsrinnen dienen, mussten aber neu erstellt werden.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Am Anfang demontierte das Dachdeckerteam die alte Asbestzement-Eindeckung und entsorgte sie fachgerecht. Während der Demontage schützte eine Folie die flächendeckend gespannten Absturznetze.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Nach der Demontage der alten Dacheindeckung kamen das ursprüngliche Stahlbetontragwerk der Halle, längslaufende Holzbinder sowie eine Holzschalung in den Kehlen zum Vorschein.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Das Dach wurde mit pastellgrauen Faserzementplatten neu eingedeckt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die vertikalen Flächen, an denen die kleineren Satteldächer auf das Satteldach des Mittelschiffes treffen, wurden mit einer Eindeckung in Winkelfalztechnik aus braun beschichtetem Aluminiumblech ausgebildet.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Mit einem braun beschichteten Aluminiumblech wurden die Anschlüsse an die bestehenden Fenster ausgeführt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Der Anschluss eines Abluftkamins erfolgte mit Titanzink.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Für die Ausbildung der First-, Grat- und Traufbereiche nutzten die Dachdecker Zubehörteile des Plattensystems.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Für die Entwässerungsrinnen in den Kehlen der kleinen Satteldächer wurden zwölf Meter lange Kehlbleche aus verzinntem Edelstahlblech in die vorhandene Holzschalung eingelegt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Die Sanierungsarbeiten fanden zwischen Juni und August 2021 bei laufendem Werftbetrieb statt.
Bild: Cembrit, Düsseldorf
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Um das Risiko künftiger Undichtigkeiten zu verringern, setzte
Dachdeckerteam bei der Sanierung der Kehlen zwischen den
Satteldächern, die als Entwässerungsrinnen dienen, auf eine
spezielle Konstruktion: vorgefertigte, zwölf Meter lange,
zweiteilige Kehlen aus verzinntem Edelstahlblech. Diese wurden mit
einem eigens angefertigten Traggestell per Kran in die vorhandene
Holzschalung auf den Dächern eingelegt, die zuvor mit einer
Bitumenbahn abgedichtet worden war. Die Verbindung der Teilstücke
erfolgte über einen mittig angeordneten erhöhten Doppelstehfalz mit
Dichtbandeinlage. Letztere dient dazu, die Materialbewegungen
aufzufangen.
Hersteller: Cembrit, Düsseldorf
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