Dämmstoff aus Hanffasern

Wärmedämmung aus vollständig natürlichen Bestandteilen

Natürliche Dämmstoffe eignen sich besonders für nachträgliche Wärmedämmungen älterer Gebäude, da sie gut zu den Materialien passen. Um den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen aus heimischem Anbau zur energetischen Verbesserung von Gebäuden zu fördern, unterstützte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt die Entwicklung eines Dämmstoffs aus dem Naturmaterial Hanf. Der sogenannte Thermo-Hanf Plus des Herstellers Hock aus Nördlingen besteht zu 100% aus natürlichen Bestandteilen. Im Gegensatz zum Produkt Thermo-Hanf Premium wird selbst die Stützfaser, die bislang auf Polyesterbasis hergestellt wurde, durch eine Stützfaser aus Maisstärke ersetzt, sodass der Dämmstoff beim Gebäuderückbau vollständig kompostierbar ist und insgesamt eine positive CO2-Bilanz aufweist.

Gallerie

Thermo-Hanf ist ein bauaufsichtlich zugelassener, baubiologisch und ökologisch zertifizierter Dämmstoff mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,040 W/(mK). Er besteht zu 83 bis 87% aus Hanffasern und zu 10 bis 12% aus Maisfasern.

Thermo-Hanf wird in Matten mit einer Dicke von 30 bis 220 mm produziert und kann für alle Arten von Wärmedämmungen im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden. Im Innenbereich ist er in der Lage, feuchteausgleichend auf das Raumklima zu wirken. Seine Wärmespeicherfähigkeit von 1.600 J/(kgK) sorgt auch für einen guten sommerlichen Wärmeschutz. Thermo-Hanf wird bei entsprechender Angabe von Abmessungen maßgenau geliefert, sodass zeitraubendes Zuschneiden entfällt. Er kann jedoch auch mit gängigen Schneidewerkzeugen auf einfache Weise passend gemacht werden

Hersteller: Hock, Nördlingen

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Denkmalverträglich: Durch den Einsatz des Flüssigkristall-Sonnenschutzglases s350 der Firma eyrise konnte ein externer Sonnenschutz an der historischen Fassade des Göttinger Museums "Forum Wissen" vermieden werden.

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