Akustik in Lebensräumen für Erziehung und Bildung
Richtlinie des Fraunhofer IBP zur Akustikplanung in Unterrichtsräumen
Die häufigsten Quellen für Lärm sind in Deutschland Straßen-, Schienen- und Luftverkehr sowie Baustellen und Industrieanlagen. Aber auch vom Menschen selbst geht mitunter ein beträchtlicher Geräuschpegel aus. Dies ist vor allem dann zu spüren, wenn sich größere Gruppen in geschlossenen Räumen wie etwa Kindertagesstätten, Mensen oder Schulen aufhalten.
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Die Richtlinie Akustik in Lebensräumen für Erziehung und Bildung vom Fraunhofer Institut für Bauphysik IBP bietet einen Überblick über die Anforderungen an den Lärmschutz im Erziehungs- und Bildungsbereich. Denn mögliche negative gesundheitliche Folgen von Lärm sind Schwerhörigkeit, Bluthochdruck, chronische Kopfschmerzen oder Depression. Bei Kindern und Jugendlichen kann eine dauerhafte Lärmbelastung zu Konzentrations- und damit verbundenen Lernschwierigkeiten führen, Kleinkinder können sogar Sprachprobleme entwickeln. Gerade in Gebäuden, in denen unterichtet wird, müssen deshalb akustische Maßnahmen getroffen werden, um dem Lärm entgegenzuwirken.
Die 54 Seiten umfassende Publikation stellt eine Handlungshilfe für diejenigen dar, die an der akustischen Planung und am Bau von Schulen und Kindertagestätten beteiligt sind und enthält auch praxisnahe Hinweise, wie der Schutz vor Lärm bei Sanierung und Neubau von Bildungseinrichtungen kosten- und zeitoptimiert umgesetzt werden kann.
Aus dem Inhalt:
- Fünf Minuten für richtige Akustik
- Argumente und Motive
- Gebrauchsanleitung
- Anforderungen
- Gestaltungshinweise für Neubau und Sanierung
- Möglichkeiten zur Umsetzung
- Preis und Wert guter Raumakustik