Echogrenze
Zeitauflösung des Gehörs
Wenn sich der zeitliche Abstand zwischen Primärschall und einer Reflexion über die Verwischungsschwelle hinaus vergrößert, kommt es zu einem Echo. Die Reflexion wird als getrenntes Schallereignis wahrgenommen. Das ist auf jeden Fall störend und muss daher bei der raumakustischen Planung vermieden werden. Auch für den Zeitpunkt der Echowahrnehmung gibt es aufgrund vielfältiger Einflüsse einen breiten Streubereich. Bei Sprache wird üblicherweise vereinfachend mit 100 ms als Echogrenze gerechnet.