Schnittstellenkoordination bei Flächenheizungen und -kühlungen
Aktualisierter Leitfaden zeigt 16 unterschiedliche bauliche Lösungen
Der Absatz von Flächenheizungen und -kühlungen boomt. 2018 wurde mit 207 Mio. verkauften Rohrmetern ein Wachstum von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt. Die energieeffiziente Technik eignet sich nicht nur für Niedrigenergiegebäude. Auch bei der energetischen Sanierung im Bestand können Flächenheizungen und -kühlungen erfolgreich zum Einsatz kommen. Voraussetzung ist die optimale Zusammenarbeit aller Beteiligten.
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Als Arbeitshilfe für die Koordination der diversen Gewerke hat der Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF) in Zusammenarbeit mit weiteren Bau- und Ausbauverbänden den Leitfaden Schnittstellenkoordination bei Flächenheizungs- und Flächenkühlungssystemen in bestehenden Gebäuden überarbeitet und erweitert. In der Publikation werden 16 unterschiedliche bauliche Lösungen zur Flächenheizung und -kühlung in Nass- und Trockenausführung für Wände, Böden und Decken detailliert vorgestellt. Der Leitfaden konzentriert sich auf warmwassergeführte Systeme.
Die Autoren erläutern gewerkeübergreifende Zusammenhänge, listen die geltenden Normen und Technischen Regeln und ergänzen den Inhalt mit Checklisten und Protokollen, wie beispielsweise zum Belegreifheizen. Diese erlauben eine lückenlose Dokumentation der einzelnen Planungs- und Arbeitsschritte bis zur Übergabe eines mängelfreien Werks.
Gerade in Bestandsgebäuden können bei der Planung einer Fußbodenheizung unerwartete Hindernisse, wie etwa nicht realisierbare Aufbauhöhen auftauchen. Die Alternativen Wand- und Deckenheizung nehmen im Leitfaden deshalb einen größeren Raum ein als bisher. Zur klassischen Installation von Flächenheizungsrohren direkt an der Decke im Putz sind neue, abgehängte Deckenvarianten hinzugekommen.
Die 230-seitige Broschüre steht auf den Webseiten des Herausgebers zum kostenfreien Download zur Verfügung (siehe Surftipps).
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