Nahwärmeleitungsverluste berechnen

Excel-Programm der Energieagentur NRW

Die Versorgung mehrerer Gebäude über ein Nahwärmenetz ist in vielen Fällen effizienter als der Betrieb einer Heizungsanlage in jedem einzelnen Haus. Bei der Verteilung der Wärme über das Nahwärmenetz muss jedoch mit Verlusten gerechnet werden, die im Verhältnis zur transportierten Wärmemenge nicht zu groß sein sollten. Wärmeverluste lassen sich zwar durch die Dämmung der Wärmeleitungen reduzieren, allerdings müssen der Dämmaufwand und die dafür anfallenden Kosten wiederum in einem wirtschaftlichen Verhältnis zum erreichten Nutzen stehen.

Gallerie

Um Planern die Entscheidung für ein Nahwärmenetz zu vereinfachen, hat die Energieagentur Nordrhein-Westfalen ein Tool zur Berechnung von Rohrwärmeverlusten veröffentlicht. Das Excel-Programm berechnet in Abhängigkeit vom Rohrmaterial, der Wärmedämmung und der Medientemperatur die Wärmeverluste von im Erdreich verlegten Rohrleitungen.

Generell ist der Wärmeverlust eines Nahwärmenetzes von der Temperaturdifferenz zwischen dem Medium in der Leitung und der Umgebungstemperatur abhängig. Durch die Dämmung der Leitungen lassen sich die Verluste zwar reduzieren, sie sind aber nie gleich null. Neben der Temperaturdifferenz ist die Höhe der Verluste abhängig von der Dauer, während der die Temperaturdifferenz besteht.

Als wichtige Kenngröße für die Wirtschaftlichkeit des Netzes dient die Differenz zwischen der erzeugten und der verkauften Wärmemenge. In guten Wärmenetzen betragen die Verluste weniger als zehn Prozent der verkauften Wärmemenge. Für die hygienische Warmwasserbereitung muss in vielen Wärmenetzen die Vorlauftemperatur bei mindestens siebzig Grad Celsius liegen. Mehr Einfluss hat man auf die Rücklauftemperatur, die möglichst gering sein sollte, da dies nicht nur die Wärmeverluste reduziert, sondern auch die Pumpenleistung.

Das Excel-Programm steht auf der Webseite der Energieagentur zum kostenlosen Download zu Verfügung (siehe Surftipps).

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