Wandbaustoffe: Mörtel
Mörtel wird aus den Bindemitteln Kalk oder Zement, Zuschlägen wie etwa Sand sowie aus verschiedenen chemischen und wärmedämmenden Zusätzen hergestellt. Man unterscheidet zwischen Normalmörtel, Dünnbett-, Mittelbett und Leichtmauermörtel, der bei der Verarbeitung von hochwärmedämmenden Mauersteinen eingesetzt wird. Daneben gibt es noch Vormauermörtel, der bei zweischaligen Konstruktionen für das Vormauerwerk verwendet wird und auf die jeweiligen Klinker bzw. Steine abgestimmt ist.
Gallerie
Um den fertig auf die Baustelle gelieferten Mörtel möglichst
lange verarbeiten zu können, er aber gleichzeitig im Mauerwerk
schnell hart wird, muss er mit chemischen Mitteln versetzt werden.
Besonders problematisch ist Epoxidharzmörtel, der zwar gute
technische Eigenschaften hat, aber den krebsauslösenden
Inhaltsstoff Epichlorhydrin enthält und zudem allergische
Reaktionen hervorrufen kann. Gesundheitlich bedenklich ist auch der
Zementanteil im Mörtel aufgrund des häufigen Hautkontakts beim
Mauern. Er kann zu Reizungen der Schleimhäute und der Haut
führen.