Bodenbeläge: Holz und Stein
Gallerie
Holz
Vollholzböden verfügen über viele positive Eigenschaften: Sie
können wiederholt runderneuert werden und sind dadurch sehr
haltbar. Insbesondere mit geölter oder gewachster Oberfläche ist
ein Holzfußboden eher fußwarm und wirkt regulierend auf die
Luftfeuchtigkeit. Die Strapazierfähigkeit ist abhängig von Holzart
und Oberflächenbehandlung. Die Verlegung erfolgt durch
Verschrauben, Vernageln oder vollflächiges Verkleben. Fertigparkett
wird in der Regel schwimmend verlegt. Diese Klick-Variante besteht
aus einem Träger und einer Deckschicht, wobei der Träger aus
mehreren Lagen Weichholz oder Spanplatten gefertigt sein kann.
Labels wie FSC oder Naturland garantieren, dass das Holz aus
nachhaltiger Waldwirtschaft stammt.
Stein/Keramik
Keramikfliesen sind äußerst strapazierfähig und für Feuchträume
geeignet. Geölte oder gewachste Terracotta- oder Cotto-Fliesen
(rotscherbige Einbrandfliesen) ohne Glasur sind pflegeintensiver,
wirken aber ähnlich wie andere geölte Fußböden regulierend auf die
Luftfeuchtigkeit und verbessern somit das Raumklima. Fliesen- und
Steinbeläge werden eher als kühl empfunden (was im Sommer auch
angenehm sein kann) und deshalb häufiger mit Fußbodenheizungen oder
textilen Auflagen kombiniert. Neben massiven Natursteinplatten sind
auch Leichtbauplatten mit einer dünnen Natursteinschicht
erhältlich. Eine gesundheitliche Belastung durch natürliche
Radioaktivität von Steinen und Glasur sind heutzutage
unwahrscheinlich.