Ausbauplatten: Gips
Gips ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Klasse der Sulfate und besitzt sehr gute bauphysikalische Eigenschaften. Sowohl Naturgips oder REA-Gips sind gesundheitlich unbedenklich und können das Raumklima positiv beeinflussen. Im Innenausbau kommt der Baustoff in Form von Gipskarton- und Gipsfaserplatten zum Einsatz.
Gallerie
Gipsfaserplatten
Gipsfaserplatten werden aus einem Gemisch von Gips und
Zellulosefasern hergestellt. Dabei wird entweder Naturgips oder
REA-Gips verwendet. Die Fasern verleihen den Platten ihre
Stabilität. Deshalb benötigen Gipsfaserplatten im Gegensatz zu
Gipskartonplatten keine Kartonummantelung. Zudem können sie in
Feuchträumen eingesetzt werden.
Gipskartonplatten
Diese bestehen aus zwei Schichten Karton mit einem Kern aus Gips.
Dabei wird entweder Naturgips oder der dem Naturgips gleichwertige
REA-Gips verwendet. Die Porosität des Ausgangsmaterials Gips wirkt
mit Einschränkungen feuchtigkeitsregulierend auf die Raumluft. Je
nach Verwendungszweck werden unterschiedliche Plattentypen
angeboten, die sich hinsichtlich des verwendeten Kartons und
eventuellen Zusätzen im Gipskern unterscheiden und die
unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten erlauben.