Bodenbeläge: Holz und Stein

Holzfußboden in einem Wohn- und Geschäftshaus in Biberach, Planung und Ausführung: Franz Walser Holzbau, Bad Schussenried
Keramische Fliesen über Fußbodenheizumg im Flur der Konrad-Grundschule in Haar bei München

Holz

Vollholzböden verfügen über viele posi­tive Eigenschaften: Sie können wiederholt runderneuert werden und sind dadurch sehr haltbar. Insbesondere mit geölter oder gewachster Oberfläche ist ein Holzfußboden eher fußwarm und wirkt regulierend auf die Luftfeuchtigkeit. Die Strapazierfähigkeit ist abhängig von Holzart und Oberflächenbehandlung. Die Verlegung erfolgt durch Verschrauben, Vernageln oder vollflächiges Verkleben. Fertigparkett wird in der Regel schwimmend verlegt. Diese Klick-Variante besteht aus einem Träger und einer Deckschicht, wobei der Träger aus mehreren Lagen Weichholz oder Spanplatten gefertigt sein kann. Labels wie FSC oder Naturland garantieren, dass das Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt.

Stein/Keramik
Keramikfliesen sind äußerst strapazierfähig und für Feuchträume geeignet. Geölte oder gewachste Terracotta- oder Cotto-Fliesen (rotscherbige Einbrandfliesen) ohne Glasur sind pflegeintensiver, wirken aber ähnlich wie andere geölte Fußböden regulierend auf die Luftfeuchtigkeit und verbessern somit das Raumklima. Fliesen- und Steinbeläge werden eher als kühl empfunden (was im Sommer auch angenehm sein kann) und deshalb häufiger mit Fußbodenheizungen oder textilen Auflagen kombiniert. Neben massiven Natursteinplatten sind auch Leichtbauplatten mit einer dünnen Natursteinschicht erhältlich. Eine gesundheitliche Belastung durch natürliche Radioaktivität von Steinen und Glasur sind heutzutage unwahrscheinlich.

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