Wasser ist die Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Aber Wasser ist mehr als nur ein Lebenselixier. Es ist auch ein
Wirtschaftsgut und ein soziales Gut, ein Medium für Erholung und
Kultur, ein integraler Bestandteil der Landschaft und ein wichtiger
Faktor für die Klimaregulierung.
Gallerie
Wasser ist auch ein ökonomisches und soziales Gut: im Bild der Ferlacher Stausee in Österreich, der Rückstausee eines Wasserkraftwerks und zugleich Naherholungsgebiet.
Bild: Hannah Strothmann, Berlin
01|03
Wasserschutz umfasst die Gewährleistung der Wasserqualität, der Verfügbarkeit von Wasserressourcen und des Schutzes von Wasserökosystemen.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
02|03
Das IWRM betrachtet Wasser als eine begrenzte essenzielle Ressource, die von verschiedenen Sektoren und Interessengruppen genutzt wird, darunter Landwirtschaft, Industrie, Energieerzeugung, Wasserversorgung und Umweltschutz.
Bild: Yvonne Kavermann
03|03
Trotz seiner immensen Bedeutung wird Wasser auf der ganzen Welt
immer mehr zur Mangelware. Verschmutzung durch Industrie und
Landwirtschaft, Übernutzung durch ineffiziente Bewässerungssysteme
und die zunehmende Verstädterung, die Klimakrise mit ihren
Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Qualität von Wasser und
sozioökonomische Faktoren wie die wachsende Weltbevölkerung und
Armut – all diese Aspekte tragen dazu bei, dass Wasserressourcen
weltweit unter Druck stehen. Um die globale Biodiversität und
unsere Lebensqualität zu erhalten, ist der Schutz der
Wasserressourcen eine zentrale Aufgabe unserer Zeit. Ein Ansatz,
der die Komplexität der Herausforderung anerkennt und in ihrer
Gesamtheit betrachtet, ist das Integrierte
Wasserressourcenmanagement (IWRM).
Wasser als Schlüssel zur Nachhaltigkeit
Das IWRM betrachtet Wasser als eine begrenzte essenzielle
Ressource, die von verschiedenen Sektoren und Interessengruppen
genutzt wird, darunter Landwirtschaft, Industrie, Energieerzeugung,
Wasserversorgung und Umweltschutz. Es integriert verschiedene
Aspekte des Wasserschutzes wie die Wasserqualität, Verfügbarkeit
von Wasserressourcen, den Schutz von Ökosystemen und die
Unterstützung wirtschaftlicher Aktivitäten.
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Wasser ist auch ein ökonomisches und soziales Gut: im Bild der Ferlacher Stausee in Österreich, der Rückstausee eines Wasserkraftwerks und zugleich Naherholungsgebiet.
Bild: Hannah Strothmann, Berlin
01|03
Wasserschutz umfasst die Gewährleistung der Wasserqualität, der Verfügbarkeit von Wasserressourcen und des Schutzes von Wasserökosystemen.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
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Das IWRM betrachtet Wasser als eine begrenzte essenzielle Ressource, die von verschiedenen Sektoren und Interessengruppen genutzt wird, darunter Landwirtschaft, Industrie, Energieerzeugung, Wasserversorgung und Umweltschutz.
Bild: Yvonne Kavermann
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Das Ziel des IWRM besteht darin, eine ausgewogene und gerechte
Verteilung der Wasserressourcen sicherzustellen, um langfristige
ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu
gewährleisten. Das Konzept bildet die Grundlage für die Entwicklung
und Umsetzung von Wasserstrategien auf globaler, nationaler und
lokaler Ebene. Eine umfassende Partizipation der Stakeholder, zu
denen Regierungen, Gemeinden, Unternehmen,
Nichtregierungsorganisationen und Einzelpersonen gehören, ist ein
wesentlicher Baustein des IWRM.
Stakeholder können auf verschiedene Weisen in den Prozess des
Wasserressourcenmanagements eingebunden werden, beispielsweise
durch die Teilnahme an Konsultationen, Entscheidungsprozessen oder
Umsetzungsmaßnahmen. Durch ihre aktive Beteiligung wird
gewährleistet, dass unterschiedliche Perspektiven und Interessen
angemessen berücksichtigt werden und dass die getroffenen
Entscheidungen und Maßnahmen eine breite Unterstützung
erfahren.
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Wasser ist auch ein ökonomisches und soziales Gut: im Bild der Ferlacher Stausee in Österreich, der Rückstausee eines Wasserkraftwerks und zugleich Naherholungsgebiet.
Bild: Hannah Strothmann, Berlin
01|03
Wasserschutz umfasst die Gewährleistung der Wasserqualität, der Verfügbarkeit von Wasserressourcen und des Schutzes von Wasserökosystemen.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
02|03
Das IWRM betrachtet Wasser als eine begrenzte essenzielle Ressource, die von verschiedenen Sektoren und Interessengruppen genutzt wird, darunter Landwirtschaft, Industrie, Energieerzeugung, Wasserversorgung und Umweltschutz.
Bild: Yvonne Kavermann
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Potenzial und Perspektiven
Die Vorteile des IWRM sind vielfältig. Es bietet einen
koordinierten Rahmen für die Zusammenarbeit verschiedener
Interessengruppen, verbessert die Effizienz der Wassernutzung und
fördert die nachhaltige Entwicklung. Allerdings ist die Umsetzung
von IWRM nicht ohne Herausforderungen. Sie setzt eine breite
Beteiligung und gute Kommunikation zwischen den verschiedenen
Interessengruppen voraus, angemessene finanzielle Mittel sowie eine
wirksame Politik und Gesetzgebung. Zudem sind umfangreiche Daten
und ein gründliches Verständnis des lokalen Wassersystems
notwendig, was in einigen Regionen ein Problem darstellen kann.
Trotz dieser Hindernisse besitzt das IWRM das Potenzial, einen
entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Wasserkrise zu leisten
und den Weg zu einer nachhaltigeren und gerechteren Wasserzukunft
zu ebnen.
Autorin: Alexandra Busch, freie Architektur-
und Baufachjournalistin in Darmstadt
Fachwissen zum Thema
Niederschlagswasser ist eine der Hauptquellen für Süßwasser. Es entsteht, wenn atmosphärisches Wasser in Form von Regen, Schnee, Hagel oder Graupel auf die Erdoberfläche fällt.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Regenwasserbewirtschaftung
Regenwasser als Ressource
Zur Entlastung von Kanalnetzen, für eine umweltfreundliche Gartenpflege sowie für die Toilettenspülung und zum Wäschewaschen.
Die weltweite Wasserknappheit verschärft sich rasant. Ein Hauptfaktor ist der hohe Wasserverbrauch, insbesondere in Landwirtschaft, Industrie und städtischen Gebieten.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Einführung
Wasser- und Klimakrise
Wasserknappheit, zunehmender Wasserverbrauch, ungleiche globale Wasserverteilung, steigende Meeresspiegel und Überschwemmungen erfordern globale Klima- und Wasserschutzmaßnahmen.
Salzwasser macht etwa 97 % der gesamten Wasservorkommen der Erde aus.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Einführung
Wasserarten und -qualitäten
Süß- und Salzwasser; Oberflächenwasser, Niederschlagswasser, Grundwasser; Grau- und Schwarzwasser; blaues und grünes Wasser
Diagramm der Entwicklung des Wassereinsatzes im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland
Bild: Umweltbundesamt, Dessau
Wasserinfrastruktur
Wasserverbrauch und Wasserbedarf weltweit
Weltweit entfällt der meiste Wasserverbrauch auf Landwirtschaft, Industrie und Haushalte – mit teils enormen Unterschieden zwischen Industrie- und Entwicklungsländern.
Bauwerke zum Thema
Das Forschungsprojekt autartec® des Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme ist als schwimmender Technologiedemonstrator entwickelt, mit dem die Möglichkeiten des autarken Wohnens ausgelotet werden sollen.
Bild: Fraunhofer IVI, Dresden
Sonderbauten
Demonstrationshaus autartec am Bergheider See
Das schwimmende Forschungsprojekt soll zeigen, wie autarkes Wohnen auf dem Wasser aus gebäudetechnischer Sicht funktionieren kann.
Little Island liegt im New Yorker Hudson River.
Bild: Timothy Schenck
Sonderbauten
Little Island in New York City
Eine künstliche, auf Betonpfeilern errichtete Insel vereint öffentliche Parkflächen mit mehreren Veranstaltungsorten an der Küste von Manhatten.
Der natürliche Wasserkreislauf spielt eine maßgebliche Rolle für die Erhaltung des Wasserbestands.
Bild: Paula Eggert, Berlin
Der natürliche Kreislauf ermöglicht den kontinuierlichen Austausch und Transport von Wasser auf der Erde – bedroht wird er durch Verunreinigungen und den Klimawandel.
Wasserschutz
Wasser ist auch ein ökonomisches und soziales Gut: im Bild der Ferlacher Stausee in Österreich, der Rückstausee eines Wasserkraftwerks und zugleich Naherholungsgebiet.
Bild: Hannah Strothmann, Berlin
Das Integrierte Wasserressourcenmanagement (IWRM) ist ein Ansatz, der die vielschichtigen Herausforderungen rund um die Ressource Wasser anerkennt und in ihrer Gesamtheit betrachtet.
Was ist Wasser?
Etwa 71 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Das universelle Lebenselixier Wasser ist eine kostbare, aber bedrohte Ressource.
Beschaffenheit des Wassers
Gechlortes Wasser in unmittelbarer Nachbarschaft zum Salzwasser des Atlantiks: Piscinas de Marés von Álvaro Siza in Leça da Palmeira (bei Porto, erbaut 1966)
Bild: Hannah Strothmann, Berlin
Chemische, physikalische und biologische Eingenschaften einer faszinierenden Substanz mit besonderen Qualitäten.
Wasserarten und -qualitäten
Salzwasser macht etwa 97 % der gesamten Wasservorkommen der Erde aus.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Süß- und Salzwasser; Oberflächenwasser, Niederschlagswasser, Grundwasser; Grau- und Schwarzwasser; blaues und grünes Wasser
Stadtplanung und Wasser
Durch die Lage am Wasser konnten Städte verstärkt Handel treiben und wachsen.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Wasser in urbanen Räumen – ein Zusammenspiel von Funktion, Ästhetik und Ökologie
Wasser- und Klimakrise
Die weltweite Wasserknappheit verschärft sich rasant. Ein Hauptfaktor ist der hohe Wasserverbrauch, insbesondere in Landwirtschaft, Industrie und städtischen Gebieten.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Wasserknappheit, zunehmender Wasserverbrauch, ungleiche globale Wasserverteilung, steigende Meeresspiegel und Überschwemmungen erfordern globale Klima- und Wasserschutzmaßnahmen.
Für sauberes Grundwasser
Entdecken Sie bei ACO innovative und intelligente Systeme für die Behandlung, Rückhaltung und Versickerung von Niederschlagswasser.