Ein natürlicher Kreislauf ermöglicht den kontinuierlichen
Austausch und Transport von Wasser auf der Erde. Er setzt sich aus
verschiedenen, eng verknüpften Schritten zusammen und spielt eine
maßgebliche Rolle für die Erhaltung des Wasserbestands.
Gallerie
Der natürliche Wasserkreislauf spielt eine maßgebliche Rolle für die Erhaltung des Wasserbestands.
Bild: Paula Eggert, Berlin
01|06
Es beginnt mit der Verdunstung. Die Sonnenenergie erwärmt die Oberflächengewässer wie Ozeane, Seen und Flüsse, wodurch die kinetische Energie der Wassermoleküle zunimmt.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
02|06
Einige Moleküle gewinnen genug Energie, um den flüssigen Aggregatzustand zu verlassen und in Gas überzugehen. Als Wasserdampf steigt das verdunstete Wasser in die Atmosphäre auf.
Bild: Paula Eggert, Berlin
03|06
Nachdem die Wassertropfen zu schwer geworden sind, fallen sie als Regen zurück auf die Erde. Ein Teil des Niederschlags fließt als Oberflächenabfluss über die Erdoberfläche ab. Dies geschieht, unter anderem wenn die Oberfläche nicht genügend Infiltration ermöglicht, zum Beispiel in urbanen Gebieten mit versiegelten Böden.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
04|06
Regenrückhaltebecken sorgen in der Stadt dafür, dass der natürliche Wasserkreislauf durch langsame Versickerung wiederhergestellt wird.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
05|06
Auch auf dem Land wird Regenwasser gesammelt, um beispielsweise die Landwirtschaft zu bewässern.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
06|06
Es beginnt mit der Verdunstung. Die Sonnenenergie erwärmt die
Oberflächengewässer wie Ozeane, Seen und Flüsse, wodurch die
kinetische Energie der Wassermoleküle zunimmt. Einige Moleküle
gewinnen genug Energie, um den flüssigen Aggregatzustand zu
verlassen und in Gas überzugehen. Als Wasserdampf steigt das
verdunstete Wasser in die Atmosphäre auf. Dort trifft er auf
kältere Luftschichten und kühlt ab. Dies führt dazu, dass die
Wassermoleküle ihre Energie verlieren und sich wieder zu winzigen
Wassertropfen zusammenlagern. Die kondensierten Teilchen schweben
in der Atmosphäre und bilden Wolken aus unzähligen Wassertropfen
oder Eiskristallen. Sobald sie eine ausreichende Größe erreicht
haben, werden sie zu schwer, um in der Luft zu bleiben, und fallen
als Niederschlag auf die Erdoberfläche zurück. Der Niederschlag
kann in Form von Regen, Schnee, Hagel oder Tau auftreten.
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Der natürliche Wasserkreislauf spielt eine maßgebliche Rolle für die Erhaltung des Wasserbestands.
Bild: Paula Eggert, Berlin
01|06
Es beginnt mit der Verdunstung. Die Sonnenenergie erwärmt die Oberflächengewässer wie Ozeane, Seen und Flüsse, wodurch die kinetische Energie der Wassermoleküle zunimmt.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
02|06
Einige Moleküle gewinnen genug Energie, um den flüssigen Aggregatzustand zu verlassen und in Gas überzugehen. Als Wasserdampf steigt das verdunstete Wasser in die Atmosphäre auf.
Bild: Paula Eggert, Berlin
03|06
Nachdem die Wassertropfen zu schwer geworden sind, fallen sie als Regen zurück auf die Erde. Ein Teil des Niederschlags fließt als Oberflächenabfluss über die Erdoberfläche ab. Dies geschieht, unter anderem wenn die Oberfläche nicht genügend Infiltration ermöglicht, zum Beispiel in urbanen Gebieten mit versiegelten Böden.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
04|06
Regenrückhaltebecken sorgen in der Stadt dafür, dass der natürliche Wasserkreislauf durch langsame Versickerung wiederhergestellt wird.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
05|06
Auch auf dem Land wird Regenwasser gesammelt, um beispielsweise die Landwirtschaft zu bewässern.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
06|06
Vom Regen zur Transpiration
Ein Teil des Niederschlags fließt als Oberflächenabfluss über
die Erdoberfläche ab. Dies geschieht, wenn der Boden bereits
gesättigt ist oder wenn die Oberfläche nicht genügend Infiltration
ermöglicht, zum Beispiel in urbanen Gebieten mit versiegelten
Böden. Der Oberflächenabfluss sammelt sich in Bächen, Flüssen, Seen
und letztendlich in den Ozeanen. Ein anderer Teil des Niederschlags
gelangt als Infiltration in den Boden. Das Wasser bewegt sich durch
den Boden und füllt die Hohlräume zwischen den Bodenpartikeln sowie
die Grundwasserreservoirs auf. Das gespeicherte Grundwasser dient als Ressource für Quellen,
Brunnen und Flüssen und trägt zur langfristigen Wasserversorgung
bei. Pflanzen nehmen Wasser aus dem Boden über ihre Wurzeln auf und
transportieren es durch ihre Gewebe bis in die Blätter. Durch
mikroskopisch kleine Öffnungen, bekannt als Spaltöffnungen, erfolgt
die Abgabe des Wassers. Es verdunstet als Wasserdampf in die
Atmosphäre. Dieser Vorgang wird Transpiration genannt und ist ein
bedeutsamer Bestandteil des Wasserkreislaufs, da sie eine
zusätzliche Quelle für Wasserdampf darstellt, der wieder
kondensieren und Teil des Niederschlags werden kann.
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Der natürliche Wasserkreislauf spielt eine maßgebliche Rolle für die Erhaltung des Wasserbestands.
Bild: Paula Eggert, Berlin
01|06
Es beginnt mit der Verdunstung. Die Sonnenenergie erwärmt die Oberflächengewässer wie Ozeane, Seen und Flüsse, wodurch die kinetische Energie der Wassermoleküle zunimmt.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
02|06
Einige Moleküle gewinnen genug Energie, um den flüssigen Aggregatzustand zu verlassen und in Gas überzugehen. Als Wasserdampf steigt das verdunstete Wasser in die Atmosphäre auf.
Bild: Paula Eggert, Berlin
03|06
Nachdem die Wassertropfen zu schwer geworden sind, fallen sie als Regen zurück auf die Erde. Ein Teil des Niederschlags fließt als Oberflächenabfluss über die Erdoberfläche ab. Dies geschieht, unter anderem wenn die Oberfläche nicht genügend Infiltration ermöglicht, zum Beispiel in urbanen Gebieten mit versiegelten Böden.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
04|06
Regenrückhaltebecken sorgen in der Stadt dafür, dass der natürliche Wasserkreislauf durch langsame Versickerung wiederhergestellt wird.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
05|06
Auch auf dem Land wird Regenwasser gesammelt, um beispielsweise die Landwirtschaft zu bewässern.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
06|06
Ursprung des Wassers
Das Wasser auf der Erde hat verschiedene Ursprünge. Ein Teil
stammt vermutlich aus der Entstehungszeit unseres Planeten, als
Kometen und Asteroiden mit Wasser auf die Oberfläche einschlugen.
Geologische Prozesse wie vulkanische Aktivitäten können ebenfalls
Wasser freisetzen. Zusätzlich bildet sich neues Wasser durch
chemische Reaktionen, bei denen Wasserstoff und Sauerstoff
miteinander reagieren. Trotz dieser Quellen bleibt die Gesamtmenge
des Wassers auf der Erde relativ konstant, da der Wasserkreislauf
ein geschlossenes System ist.
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Der natürliche Wasserkreislauf spielt eine maßgebliche Rolle für die Erhaltung des Wasserbestands.
Bild: Paula Eggert, Berlin
01|06
Es beginnt mit der Verdunstung. Die Sonnenenergie erwärmt die Oberflächengewässer wie Ozeane, Seen und Flüsse, wodurch die kinetische Energie der Wassermoleküle zunimmt.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
02|06
Einige Moleküle gewinnen genug Energie, um den flüssigen Aggregatzustand zu verlassen und in Gas überzugehen. Als Wasserdampf steigt das verdunstete Wasser in die Atmosphäre auf.
Bild: Paula Eggert, Berlin
03|06
Nachdem die Wassertropfen zu schwer geworden sind, fallen sie als Regen zurück auf die Erde. Ein Teil des Niederschlags fließt als Oberflächenabfluss über die Erdoberfläche ab. Dies geschieht, unter anderem wenn die Oberfläche nicht genügend Infiltration ermöglicht, zum Beispiel in urbanen Gebieten mit versiegelten Böden.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
04|06
Regenrückhaltebecken sorgen in der Stadt dafür, dass der natürliche Wasserkreislauf durch langsame Versickerung wiederhergestellt wird.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
05|06
Auch auf dem Land wird Regenwasser gesammelt, um beispielsweise die Landwirtschaft zu bewässern.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
06|06
Bedrohung durch Verunreinigung und den Klimawandel
Obwohl die Gesamtmenge an Wasser auf der Erde weitgehend stabil
bleibt, führen Industrieabfälle, Düngemittel, Pestizide und der
unsachgemäße Umgang mit Abwasser dazu, dass Flüsse, Seen und das
Grundwasser zunehmend belastet werden. Die Verschmutzung kann
die Verdunstung, Niederschläge und Versickerung beeinflussen und Dürren und
Überschwemmungen fördern. Zusätzlich bringt der menschengemachte
Klimawandel den natürlichen Kreislauf aus dem Gleichgewicht.
Steigende Temperaturen verursachen eine verstärkte Verdunstung von
Wasser aus den Böden. Gleichzeitig kann die wärmere Luft mehr
Wasserdampf aufnehmen, was zu einer höheren Feuchtigkeit in der
Atmosphäre führt. In der Folge treten immer häufiger
Starkregenereignisse auf. Während es in manchen Regionen zu
Überschwemmungen kommt, herrscht in anderen Gebieten
Trockenheit.
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Der natürliche Wasserkreislauf spielt eine maßgebliche Rolle für die Erhaltung des Wasserbestands.
Bild: Paula Eggert, Berlin
01|06
Es beginnt mit der Verdunstung. Die Sonnenenergie erwärmt die Oberflächengewässer wie Ozeane, Seen und Flüsse, wodurch die kinetische Energie der Wassermoleküle zunimmt.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
02|06
Einige Moleküle gewinnen genug Energie, um den flüssigen Aggregatzustand zu verlassen und in Gas überzugehen. Als Wasserdampf steigt das verdunstete Wasser in die Atmosphäre auf.
Bild: Paula Eggert, Berlin
03|06
Nachdem die Wassertropfen zu schwer geworden sind, fallen sie als Regen zurück auf die Erde. Ein Teil des Niederschlags fließt als Oberflächenabfluss über die Erdoberfläche ab. Dies geschieht, unter anderem wenn die Oberfläche nicht genügend Infiltration ermöglicht, zum Beispiel in urbanen Gebieten mit versiegelten Böden.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
04|06
Regenrückhaltebecken sorgen in der Stadt dafür, dass der natürliche Wasserkreislauf durch langsame Versickerung wiederhergestellt wird.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
05|06
Auch auf dem Land wird Regenwasser gesammelt, um beispielsweise die Landwirtschaft zu bewässern.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
06|06
Maßnahmen
Trotz der Herausforderungen durch den Klimawandel gibt es
Maßnahmen, die den Wasserkreislauf stabilisieren können. Dazu zählt
die Wiederherstellung von Feuchtgebieten, eine wassersparende und
bodenschonende Landwirtschaft und die Renaturierung von Flüssen.
Alle Maßnahmen zielen darauf ab, dass größere Wassermengen
aufgenommen werden können und sich das Grundwasser mit sauberen
Wasser füllt. In Städten schafft das Prinzip der Schwammstadt Abhilfe. Durchlässige Oberflächen
und Grünanlagen auf Straßen und Plätzen können Regenwasser speichern, sodass es nicht ungenutzt
in die Kanalisation fließt und den Kreislauf
durchbricht.
Autorin: Alexandra Busch, freie Architektur-
und Baufachjournalistin in Darmstadt
Fachwissen zum Thema
Diagramm der Wassergewinnung nach Wasserarten
Bild: Umweltbundesamt, Dessau
Wasserinfrastruktur
Grundlagen der Wasserversorgung
Mehr als 99% der Bevölkerung Deutschlands sind an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen.
Etwa 71 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Einführung
Was ist Wasser?
Das universelle Lebenselixier Wasser ist eine kostbare, aber bedrohte Ressource.
Tipps zum Thema
Trinkwasserquellen sind meist durch bauliche Anlagen besonders geschützt, wie die Hochquelle in den Kärntner Bergen.
Bild: Hannah Strothmann, Berlin
Hörtipps
Hörtipp: 130 Liter – Streit um unser Trinkwasser
Die Podcast-Reihe erzählt von Konflikten um die kostbare Ressource Wasser in Deutschland.
Prognose zu Wasserstress im Jahr 2050
Bild: Wasseratlas 2025 / WRI
Publikationen/Planungshilfen
Wasseratlas 2025
Alarmierende Fakten und Lösungsansätze: die Publikation versammelt Wissen rund um unseren Umgang mit der lebenswichtigen Ressource Wasser.
Der natürliche Wasserkreislauf spielt eine maßgebliche Rolle für die Erhaltung des Wasserbestands.
Bild: Paula Eggert, Berlin
Der natürliche Kreislauf ermöglicht den kontinuierlichen Austausch und Transport von Wasser auf der Erde – bedroht wird er durch Verunreinigungen und den Klimawandel.
Wasserschutz
Wasser ist auch ein ökonomisches und soziales Gut: im Bild der Ferlacher Stausee in Österreich, der Rückstausee eines Wasserkraftwerks und zugleich Naherholungsgebiet.
Bild: Hannah Strothmann, Berlin
Das Integrierte Wasserressourcenmanagement (IWRM) ist ein Ansatz, der die vielschichtigen Herausforderungen rund um die Ressource Wasser anerkennt und in ihrer Gesamtheit betrachtet.
Was ist Wasser?
Etwa 71 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Das universelle Lebenselixier Wasser ist eine kostbare, aber bedrohte Ressource.
Beschaffenheit des Wassers
Gechlortes Wasser in unmittelbarer Nachbarschaft zum Salzwasser des Atlantiks: Piscinas de Marés von Álvaro Siza in Leça da Palmeira (bei Porto, erbaut 1966)
Bild: Hannah Strothmann, Berlin
Chemische, physikalische und biologische Eingenschaften einer faszinierenden Substanz mit besonderen Qualitäten.
Wasserarten und -qualitäten
Salzwasser macht etwa 97 % der gesamten Wasservorkommen der Erde aus.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Süß- und Salzwasser; Oberflächenwasser, Niederschlagswasser, Grundwasser; Grau- und Schwarzwasser; blaues und grünes Wasser
Stadtplanung und Wasser
Durch die Lage am Wasser konnten Städte verstärkt Handel treiben und wachsen.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Wasser in urbanen Räumen – ein Zusammenspiel von Funktion, Ästhetik und Ökologie
Wasser- und Klimakrise
Die weltweite Wasserknappheit verschärft sich rasant. Ein Hauptfaktor ist der hohe Wasserverbrauch, insbesondere in Landwirtschaft, Industrie und städtischen Gebieten.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Wasserknappheit, zunehmender Wasserverbrauch, ungleiche globale Wasserverteilung, steigende Meeresspiegel und Überschwemmungen erfordern globale Klima- und Wasserschutzmaßnahmen.
Für sauberes Grundwasser
Entdecken Sie bei ACO innovative und intelligente Systeme für die Behandlung, Rückhaltung und Versickerung von Niederschlagswasser.