Festspielhaus Baden-Baden

Elektronische Zutrittskontrolle mit Parkraumbewirtschaftung

Am ehemaligen Bahnhof der Kur- und Casinostadt Baden-Baden, über den bis ins vergangene Jahrhundert hinein Menschen aus aller Welt zur Sommerfrische anreisten, steht heute das zweitgrößte Opernhaus Europas. Der vom Wiener Architekten Wilhelm Holzbauer geleitete Um- und Anbau vereint zwei verschiedene Architekturepochen: Die neoklassizistischen Bahnhofshalle geht in ein modernes Konzerthaus mit 2.500 Plätzen über.

Gallerie

Die städtebauliche Einordnung des riesigen Neubauvolumens löste der Architekt mittels einer Staffelung der Baukörper über drei Rücksprünge, die hinter dem ursprünglichen Bahnhofsbau beginnt. Die Formsprache der neuen Gebäudeteile ist zwar kubisch modern, in der Farbgebung orientierte sich der Architekt aber am hellen Putz des Altbaus und wählte einen entsprechend hellen Naturstein als Fassadenmaterial. Lediglich der Bühnenturm ist dunkel verkleidet und verweist auf die Zinkdächer des Bahnhofsgebäudes - durch die Reflektion des Himmels in der Fassade wird seine buchstäblich "überragende" Präsenz weiterhin abgeschwächt.

Sicherheitstechnik
Zwei Faktoren stellten die Sicherheitstechnik des Hauses vor außergewöhnliche Herausforderungen: Zum einen gibt es hier eine Vielzahl an Außentüren, zum anderen unterschiedliche sogenannte "offene" und "geschlossene" Benutzergruppen", wie sie durch das hausinterne Personal und durch gastierende Ensembles gegeben sind.

War anfangs das Magnetic-Code-System der Firma Evva mit mechanischer und magnetischer Kodierung zum Einsatz gekommen, entschied man sich nun - nach der schmerzhaften Erfahrung häufiger Schlüsselverluste - für das Salto-System derselben Firma. Bei der Identmittel-Technologie vertraute man auf den robusten i-Button. Alle Außentüren wurden mit Wandlesern oder neuen Beschlägen nachgerüstet, bei den Innentüren hatte man in sensiblen Bürobereichen bereits diese Technologie gewählt, nun wurden auch die Künstlergarderoben entsprechend nachgerichtet. Die Parkraumbewirtschaftung mit allein 2.500 Besucherparkplätzen ist mit einer kompatiblen Schrankenlösung über das Salto-System ebenfalls eingebunden.

Als besonderen Vorteil bezeichnet der Haustechnikleiter des Festspielhauses die "intuitive Bedienerführung und die übersichtliche Software" des Systems. Ein weiterer Vorteil - besonders bei der vorhandenen Kombination aus Alt- und Neubau - ist die Einsatzmöglichkeit von Off- und Online-Komponenten, da durch diese auch untereinander nicht vernetzte Wandleser und Beschläge alle relevanten Informationen erhalten und bearbeiten können.

Bautafel

Architekten: Wilhelm Holzbauer, Wien/A
Projektbeteiligte: EVVA, Wien (Sicherheitskonzept); Sanizentra, Baden-Baden (Heizung, Klima Sanitär)
Bauherr: Festspielhaus Baden-Baden
Fertigstellung: 1998
Standort: Beim Alten Bahnhof 2, Baden-Baden
Bildnachweis: Festspielhaus Baden-Baden

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