Leitfaden zur Planung neuer Hallengebäude
Nach Energieeinsparverordnung EnEV 2014 und EEWärmeG 2011
Um bestehende Gewerbe- und Industriebauten energetisch zu modernisieren und neue Hallen als Niedrigstenergie-Gebäude umzusetzen, müssen eine Reihe baulicher und anlagentechnischer Besonderheiten beachtet werden. In einer Studie untersuchten Wissenschaftler diesen Gebäudetyp erstmals genauer. Daraus entstand der Leitfaden zur Planung neuer Hallengebäude nach Energieeinsparverordnung EnEV 2014 und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz 2011. Er soll dazu beitragen, das große Potential der Energieeinsparung und Emissionsminderung von Hallengebäuden zu erschließen; immerhin beträgt ihr Anteil am Endenergieverbrauch aller Gebäude für Raumwärme in Deutschland rund 15 Prozent.
Gallerie
Die EnEV 2014 sieht u.a. eine Verschärfung der primärenergetischen Anforderungen im Neubau ab dem 01.01.2016 um 25% vor – für Hallengebäude gibt es teilweise Ausnahmen von dieser Verschärfung. Für neu zu errichtende Gebäude müssen darüber hinaus die Anforderungen des EEWärmeG eingehalten werden. In der Publikation werden die sich aus den gesetzlichen Vorgaben ergebenden Wechselwirkungen bei der Erfüllung der Pflichten wie auch bei der Nachweisführung erläutert. Dabei werden systematisch die Besonderheiten dieser heterogenen Gebäudekategorie in Bauweise, Nutzung und Anlagentechnik berücksichtigt. Gegliedert in die fünf gängigen Gebäudetypen Fertigungshallen, Werkstattgebäude, Logistikhallen, Großmärkte und Sporthallen werden außerdem für modellhafte Bauten wirtschaftliche und praxisgerechte Musterlösungen und Erfüllungsvarianten von Gebäude und Anlagentechnik dargestellt.
Der Leitfaden richtet sich an Architekten, Bauherren, Investoren und Projektentwickler. Er umfasst 116 Seiten und kann kostenfrei auf der Internetseite der Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach (Figawa) heruntergeladen werden (siehe Surftipps).
Fachwissen zum Thema
Bauwerke zum Thema
Surftipps
Buderus | Bosch Thermotechnik GmbH | Kontakt 06441 418 0 | www.buderus.de