Vakuumverbund-Verfahren
Die Fügung der einzelnen Bestandteile eines Verbundsicherheitsglases
(VSG) erfolgt in der Regel im Autoklaven.
Sollen neben der für den Verbund benötigten Folie zusätzliche
Materialien im Scheibenzwischenraum
integriert werden, stößt dieser Herstellungsprozess an seine
Grenzen. Für solche Anwendungen eignet sich das
Vakuumverbund-Verfahren. Mit dieser Methode lassen sich z.B.
Edelstahlgewebe, Streckmetalle oder organische Materialien wie
Gräser oder Kaffeebohnen in den Scheibenzwischenraum von VSG
einfügen.
Zunächst wird der Schichtaufbau vorbereitet und ausgerichtet. Das
Paket wird rundum mittels Silikondecken eingepackt und die
eingeschlossene Luft mit einem Druck von bis zu 10 Tonnen pro
Quadratmeter evakuiert. Dabei wird die zwischen den Schichten
eingeschlossene Luft herausgepresst. Anschließend wird der
Schichtaufbau in einem Ofen zu Verbundglas
laminiert.
Gallerie
Fachwissen zum Thema
BauNetz Wissen Glas sponsored by:
Saint-Gobain Glass Deutschland