Trägerschalungen für Stützen
Die Trägerschalungen für Stützen bestehen größtenteils aus den gleichen Teilen wie jene für Wandschalungen (siehe Abb. 2). Die Anzahl und der Abstand der Träger je Schalungsseite hängt vom Frischbetondruck und der Schalungshöhe ab. Über die Schalungshaut und Träger werden die Belastungen aus dem Frischbetondruck in die auf der Außenseite angeordneten Stahlprofile eingeleitet.
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Mit Trägerschalungen können auch kreisförmige, elliptische oder polygonale Stützenquerschnitte erzeugt werden. Die geometrische Form wird beispielsweise durch Profilhölzer (Formhölzer) hergestellt, an denen die Schalungshaut befestigt ist. Die vertikalen Abstände der einzelnen Profilhölzer richten sich nach dem Frischbetondruck. Bei höheren Drücken sind die Abstände kleiner und umgekehrt.
In Abb. 3 sind zwei Stützenquerschnitte dargestellt, die nicht durchankert sind. Der Frischbetondruck wird über einen Ringzug abgeleitet. Der Abstand der Gurtungen mit den Spannstellen hängt vom Frischbetondruck ab. Die Trägerschalung auf der rechten Seite zeigt die Anwendung für einen kreisförmigen Stützenquerschnitt. Mit diesem System können runde bzw. vieleckige Stützenquerschnitte bis max. 4,00 Meter Durchmesser hergestellt werden (Darstellung ohne Schutz- und Arbeitsgerüst).