Datenbank für Geräusche
www.freesound.org
Fotos und Videos kann mittlerweile ein jeder in einem der großen Internet-Portale wie Flickr oder Youtube ansehen und austauschen. Auch für Musik gibt es viele legale und illegale Portale – aber für Geräusche? Für Sprache oder Soundexperimente? Für diese Art von Audioaufnahmen herrschte bislang ein eher kleiner virtueller Markt. Die Universität Pompeu Fabra in Barcelona hat dies mit www.freesound.org geändert.
Gallerie
Auf der Audio-Plattform sind über 70.000 Soundfiles gespeichert, die angehört und, da sie unter der sogenannten Creative-Commons-Lizenz stehen, auch verwendet werden dürfen. Wer die Geräuschkulisse einer Abenddämmerung im Wald, den tosenden Applaus in einem Konzertsaal oder den Knall einer Pistole sucht, wird hier ebenso fündig wie jemand, der wissen will, wie sich die nächtliche Ruhe einer Vorstadt oder das gleichmäßige Schlagen eines Herzens anhört.
Da die einzelnen Dateien mit mehreren Schlüsselwörtern gekennzeichnet sind, ist die Suchfunktion schnell und liefert oftmals mehrere Treffer. Eigene Sounds kann jeder hochladen, der sich als User auf der Seite angemeldet hat. Entsprechend der freien Nutzung können auch mehrere Audiodateien gemischt werden. Die Ergebnisse werden in Form eines sogenannten Remix-Tree auf der Webseite dargestellt und sind durchaus inspirierend.