Komponenten von PV-Anlagen
Solarmodule, Wechselrichter und Verkabelung
Die Hauptbestandteile von Photovoltaik-Anlagen sind Solarmodule und ein Wechselrichter, der den von den Modulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom (50 Hz, 220 V) umwandelt, sowie die Verkabelung der Module untereinander und mit dem Wechselrichter. Außerdem sind verschiedene Schaltvorrichtungen (Freischalter für Servicearbeiten, Notabschaltungsvorrichtungen für den Brandfall), Sicherungen und Blitzschutzeinrichtungen erforderlich. Weitere Anlagenkomponenten variieren je nach Systemtyp.
Bezüglich des Wechselrichters (auch Inverter oder Converter
genannt) gibt es verschiedene Optionen: Bei einer gleichmäßigen
Bestrahlung der gesamten Modulfläche wird man im Allgemeinen einen
zentralen Wechselrichter wählen. Wenn Modulflächen mit
unterschiedlichen Einstrahlungswerten (z.B. durch verschiedene
Ausrichtung) zusammengeschaltet sind oder wenn die Erweiterbarkeit
der Anlage gewährleistet werden soll, empfehlen sich modular
addierbare dezentrale Wechselrichter. Die Inverter sollten
möglichst an einem kühlen, geschützten Ort installiert werden, da
sie ca. 2 bis 5% der Leistung als Verlustwärme freisetzen. Außerdem
gibt es sogenannte Modulintegrierte Converter (MIC), die eine
Gleichstromverkabelung außerhalb der einzelnen Module überflüssig
machen.