Halogen-Metalldampflampen
Bei Halogen-Metalldampflampen reagieren in dem Quarzkolben Quecksilberdampf und andere metallische Gase miteinander. Einige Lampen haben einen zusätzlichen Kolben, der eine andere Gasfüllung haben kann. Aufgrund der vielen Kombinationsmöglichkeiten, gibt es verschiedene Typen. Sie kommen in erster Linie in Außen- und Straßenlaternen sowie in Beleuchtungsanlagen für Hallen zum Einsatz.
Gallerie
Eine der jüngeren Entwicklungen auf dem Gebiet der Halogen-Metalldampflampen ist die Einführung des keramischen Brenners. Diese Lampe erlaubt eine große Farbstabilität über ihre gesamte Lebensdauer. Sie gibt ein weiß-blaues Licht ab. Bei der älteren Quarztechnologie (HQI) verschiebt sich das Farbspektrum im Laufe der Betriebszeit hingegen meist in Richtung Grün. Ein weiterer Vorteil der Keramikbrenner ist die höhere Lichtausbeute von bis über 100 lm/W (Lumen pro Watt), gegenüber etwa 80 lm/W bei Quarzbrennern.
Für Halogen-Metalldampflampen gelten seit dem 13. April 2017
strengere Mindestwerte für Energieeffizienz und Lebensdauer. Auch
Vorschaltgeräte für Entladungslampen bekommen höhere
Effizienzgrenzwerte. Die Regelungen ergeben sich aus den
sogenannten Ökodesignanforderungen der Europäischen Union. Von
einem Verbot wir die Halogen-Glühlampen sind sie allerdings bisher
nicht betroffen (siehe Artikel zum Thema).