Außentemperaturgeführte Regelung
Die außentemperaturgeführte Regelung ermöglicht eine zentrale Regelung der Heizung eines Gebäudes. Dabei wird die im Heizkessel benötigte Temperatur (die so genannte Vorlauftemperatur) in Abhängigkeit von der Außentemperatur und der gewünschten Raumtemperatur (Solltemperatur) berechnet. Die Beziehung zwischen der Außentemperatur und der Vorlauftemperatur wird als Heizkennlinie bezeichnet (Abb.). Je niedriger die Außentemperatur ist, desto höher muss die Vorlauftemperatur sein.
Gallerie
Wird die Raum-Solltemperatur z.B. um 2 °C erhöht, verschiebt sich die Heizkennlinie parallel nach oben. Dadurch wird die Vorlauftemperatur um etwa 6 Kelvin erhöht (ein Kelvin entspricht einem Grad Celsius). Die Neigung der Heizkennlinie ist abhängig vom jeweiligen Heizsystem (z.B. Heizkörper oder Fußbodenheizung).
Bildnachweis: Buderus, Wetzlar
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