Schiebeladenbeschläge
Gallerie
Schiebeläden sind nicht etwa neue Erfindungen, sie kommen bereit
seit fast 200 Jahren zur Ausführung. Als außen liegender Sonnen-,
Blend- und Sichtschutz dienen sie z.B. als wirksamer Schutz vor
einer sommerlichen Überhitzung. Ihr Antrieb kann sowohl manuell als
auch elektromotorisch erfolgen. Die meisten Schiebeläden werden
hängend an einer oberen Schiene montiert und laufen unten
zusätzlich in einer sogenannten Führungsschiene. Durch mechanische
Kupplung von mehrere einzelnen Flügel lassen sich auch größere
Öffnungen verschließen.
Die verschieblichen Rahmenelemente sind mit Holz, Blechen, Platten,
Lamellen, Gittern oder Geweben je nach Gestaltungs- und
Funktionswunsch mit unterschiedlichsten Materialien zu füllen. Ihre
Position innerhalb der Fassade kann i.d.R. stufenlos erfolgen und
ist stark von den Bedürfnissen der Bewohner abhängig, so ergibt
sich ein vielfältiges Fassadenbild.
Flügel für Schiebeläden können nicht in beliebiger Größe
hergestellt werden. Vor allem für die Breite gibt es
Beschränkungen, bei Holz liegen sie bei etwa 60 cm, darüber hinaus
sollten senkrechte Zwischenfriese vorgesehen werden. Für
Aluminiumflügel bestehen Einschränkungen ab einer Breite von 60 cm.
Je nach Größe und dem daraus resultierenden Gewicht müssen auch die
Schiebeladenbeschläge ausgeführt werden.
Schiebeladenbeschläge u.a.:
- Laufschiene, z.B. aus Aluminium, kann seitlich oder direkt nach
oben befestigt werden, manche Laufschienen enthalten bereits eine
integrierten Abdeckung. Es ist auf eine möglichst geringe Anzahl
von Wandbefestigungen zu achten, das diese zu Wärmebrücke führen
können (siehe Bild 1).
- Innerhalb dieser Laufschienen befinden sich die Laufwerke, auch
Rollapparate genannt. Sie sollten aus Kugellagern bestehen und sind
einpaarig oder doppelpaarig ausgeführt (sieh Bild 2).
- Bei manueller Betätigung sollte eine Fangstopper angebracht
werden, der die Bewegung angemessen beendet. Er befindet sich am
Ende der Laufschiene, innerhalb oder angrenzend (siehe Bild
3).
- Bei einem elektrischen Antrieb ist der Antrieb selbst - bestehend aus Zahnriemen, Zahnriemenumlenkung, Antrieb und Steuerung - und ein zusätzlicher Schienenstopper vorzusehen (siehe Bild 4).
- Die untere Führungsschiene kann z.B. ganz einfach aus einem
bauseits angebrachten L-Profil bestehen, oder ist ein verdeckt
unterhalb des Fensterbrettes angebrachtes U-Profil, dass mittels
seitlicher Rollen, den Laden parallel zur Fassade führt
(siehe Bild 5).
- Feststeller
Die System weisen große Ähnlichkeit mit dem der Schiebetüren und Schiebefenstern auf. Im Kontrast zu innenliegenden Schiebetüren ist jedoch zu beachten, das Schieblädenbeschläge ganzjährig der Bewitterung ausgesetzt sind z.B. Holz dazu neigt, sich zu verziehen, wenn es dauerhaft einseitig bewittert wird.
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