Bäder im Dachgeschoss
Planung und allgemeine Hinweise
Eine besondere Planung erfordern Bäder im Dachgeschoss, da Raumverhältnisse wie Verwinkelungen und Dachschrägen berücksichtigt werden müssen. Bei Dächern mit einer Neigung unter 35° ist von einem Bad im Dachgeschoss abzuraten. Ein Mensch benötigt in der Regel zwei Meter in der Höhe und zwei Meter in der Breite, um aufrecht stehen und sich bewegen zu können.
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Bei der Planung sollte zunächst die Tragfähigkeit des Fußbodens
geprüft werden - insbesondere, wenn der Einbau einer Badewanne
geplant ist, die in gefülltem Zustand mehrere Zentner wiegt. Die
Wände sollten feuchtigkeitsbeständig verkleidet und der Boden
abgedichtet werden, bevor die Sanitäreinrichtungen montiert werden.
Vorwandinstallationen bieten Ablageflächen oder können als
Trennwände fungieren, so dass Sanitärobjekte beidseitig montiert
werden können. Wandheizkörper, die gleichzeitig als Handtuchhalter dienen, sparen Platz.
Markenhersteller bieten entsprechende Produkte und Sonderlösungen
an.
Nach Angaben der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) aus
Bonn sollte
- das WC an
der Hinterkante eine Kopffreiheit von 130, an der Vorderkante von
175 cm aufweisen.
- Bei Duschen oder Badewannen mit Wandbrause vom Wannenboden aus
gemessen eine Streckhöhe von mindestens 220 cm vorgesehen werden –
etwa zum problemlosen Haarewaschen im Stehen.
- Die Duschabtrennung werkseitig Ausgleichsmöglichkeiten bei der
Montage vorsehen. Das ist vor allem bei unebener Dachschräge
wichtig. Bei einem Modell mit Drehtür muss darüber hinaus
gewährleistet sein, dass diese nicht gegen die Schräge öffnet.
- die Badewanne, wenn sie bei einer Dachneigung zwischen 25 und 45° mit ihrer Schmalseite unter der Schräge sitzt, mindestens 160 cm lang sein.
Fachwissen zum Thema
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